Dokumentation Opfer

Die Dokumentation wurde aufgrund von vorliegenden Presseberichten erstellt. Dies kann sicherlich einerseits zu Fehlerquellen führen, andererseits niemals alle Fälle erfassen. Die Aufstellung erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs. Die Dunkelziffer liegt sicherlich höher, vor allem, wenn es um Verletzte bei Jagdunfällen geht.

78 % für Waffenverbot im Privathaushalt

"78 Prozent der Deutschen für Waffenverbot im Privathaushalt", titelt dpa am 15.3.2009. "In einer Umfrage für die Bild am Sonntag sprachen sich nach dem Amoklauf von Winnenden 78 Prozent dafür aus, Gewehre und Pistolen generell aus privaten Wohnungen und Wohnhäusern zu verbannen."

30.12.09: Zwei schwere Jagdunfälle

Zwei schwere Jagdunfälle haben sich am Mittwoch in Oberkärnten ereignet, meldet Krone Österreich, 30.12.2009.

22.12.09: TöDLICHE JAGD

"Jäger verkleidet sich als Geißbock - erschossen" titelt die Hamburger Morgenpost am 22.12.2009. "Als er durchs Unterholz pirschte, entdeckten andere Jäger den Mann - und griffen zur Flinte."

21.12.09: Betrunkener Jäger mit Waffe

"Ein Ingolstädter hat vergangene Nacht einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst: Der 34-jährige war in der Nähe der Autobahn bei Unterhaunstadt mit einer Waffe auf Hasenjagd gegangen", meldet www.radio-in.de am 21.12.2009. Ein Mann habe den Jäger mit der Waffe an der Autobahn gesehen und die Polizei gerufen. Die Polizei schloss zunächst nicht aus, dass der Mann auf Autos schießen wollte. "Der Jäger wurde schließlich festgenommen. Betrunken gab er an, dass er einen Feldhasen erlegen wollte."

20.12.09: Treibjagd - von Schrotkugeln getroffen

"Kärntner bei Treibjagd von Schrotkugeln getroffen", titelt die Kleine Zeitung am 20.12.2009. Der verletzte 41-jährige Treiber musste ins Krankenhaus.

14.12.10: Jagdunfall

Von einem Jagdunfall in der Nähe von Erftstadt (Nordrhein-Westfalen) berichtet Wild und Hund online am 14.12.2009: Demnach wollte ein 46-jähriger Jäger am 10. Dezember nach der Jagd seine Waffe entladen. "Dabei löste sich offenbar ein Schuss und verletzte den Mann schwer."

14.12.09: Jäger vergisst Jagdwaffe

"Wer hat am Morgen des 13. November in der Oststraße eine Jagdflinte mitgenommen?", fragt Der Westen am 14.12.2009.
"
Ein Jäger hatte die Bockflinte der Marke Rottweil, Typ 65, beim Beladen seines Wagens versehentlich stehen lassen. Als er zurückkehrte, befand sich das Gewehr nicht mehr dort."

13.12.09: Jäger und Hund getroffen

"Während einer Treibjagd im Bereich Löffelstelzen wurden am Samstag um 10.28 Uhr beim Schuss auf einen Hasen ein Jäger und sein Hund von mehreren Schrotkugeln getroffen und leicht verletzt", meldet Main Echo online, 13.12.2009.

11.12.09: Jagdunfall - Jäger schwer verletzt

"Durch einen Schuss, der sich vermutlich beim Entladen seines Gewehrs löste, erlitt ein 46-jähriger Jäger am Donnerstagvormittag (10. Dezember) schwere Verletzungen. Jäger der Jagdgesellschaft bargen den 46-Jährigen aus einem Hochsitz in der Nähe des Donatussees", meldet die Polizeipressestelle Rhein-Erft-Kreis (ots) am 11.12.2009.

9.12.09: Unglück bei Treibjagd

"Unglück bei Treibjagd: Schrotkörner im Kopf", titeln die Niederösterreichischen Nachrichten am 9.12.2009. Ein Jäger hatte statt eines Hasen einen Schlossermeister getroffen. "Das Opfer (40) erlitt dadurch schwere Verletzungen."

7.12.09: Jäger trifft Postboten

"Querschläger - Jäger trifft Postboten mit Schrotkugel ins Gesicht", titelt Spiegel online am 7.12.2009.
Der Postbote habe in seinem Auto gesessen, als er durch das geöffnete Fenster von einer Schrotkugel getroffen wurde. "Den Schuss hatte ein 70-Jähriger auf Hasenjagd abgegeben."

6.12.09: Jäger mit ungesicherten Gewehren im Auto

"Polizei erwischt Jäger aus dem Emsland - Unfall auf der A1 nach Sekundenschlaf", titelt der Weser Kurier am 6.12.2009.
Im Auto fand die Polizei ungesicherte Schusswaffen.

6.12.09: Unfall -Jäger mit 1,08 Promille

"Weil sich sein Hund zwischen den Autositzen nach vorne zwängte, ist am Samstagabend ein 36-jähriger Jäger mit seinem Pkw von der Fahrbahn abgekommen und über eine steile Böschung gestürzt", meldet der ORF am 6.12.2009. Ein Alkotest habe 1,08 Promille ergeben.

6.12.09: Schlug Jäger auf Friedhof zu?

"Ein Jäger stand am Donnerstag vor dem Obergericht Nidwalden. Er soll einen anderen Jäger auf dem Friedhof Hergiswil mit der Faust verletzt haben", so www.zisch.ch, 6.12.2009.

4.12.09: Jäger stirbt während Treibjagd

"Ein 82-jähriger Jäger ist während einer Treibjagd im Müritzkreis bei Hohen Wangelin gestorben", meldet das Hamburger Abendblatt am 4.12.2009. Jägerkollgen hatten den Mann leblos unter einem Hochsitz gefunden.

26.11.09: Jäger beißt Mann in die Hand

"Ein Jäger hat bei einem Streit im Wald bei Neuzelle (Oder-Spree) einen Spaziergänger geschlagen und in die Hand gebissen", meldet WELT online am 26.11.2009. Der 42-jährige Spaziergänger habe den 68 Jahre alten Jäger zur Rede gestellt, weil dieser mit seinem Wagen beinahe einen seiner beiden Hunde überfahren hätte. "Die Polizei stellte in der Wohnung des Jägers seine Jagdwaffen und die Waffenbesitzkarte sicher."

25.11.09: Schoss Jäger Auto?

"Pkw-Attacke durch Jagdunfall?", fragte Krone Österreich am 25.11.2009.
Ein Projektil habe in der Beifahrertür über dem Türgriff ein Loch mit einem Durchmesser von elf Millimetern verursacht. Die Kugel selbst sei im Inneren der Tür gefunden worden.

25.11.09: Ermittlungen nach tödlichem Schuss

"Die Nachforschungen der Kriminalpolizei im Zusammenhang mit dem tragischen Jagdunfall in der vergangenen Woche in der Gemarkung Imsweiler im pfälzischen Donnersbergkreis, bei dem ein 71 Jahre alter Mann aus Offstein ums Leben gekommen war, dauern an.", berichtet die Wormser Zeitung am 25.11.2009. Ein 61-jähriger Jäger aus Südhessen hatte bei einer Treibjagd auf Wildschweine versehentlich einen anderenn erschossen.

24.11.09: Mord an Ehefrau

"Ein 65-jähriger Jäger ist am Dienstag am Landesgericht St. Pölten wegen Mordes an seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau rechtskräftig zu einer 20-jährigen Haftstrafe verurteilt worden", berichtet die Krone Zeitung Österreich am 24.11.2009.

23.11.09: Unfall bei Treibjagd

"Kugeln treffen Jäger statt Hasen", titelt die Main Post am 23.11.2009.
Bei einer Treibjagd im Bereich Löffelstelzen/Reisfeld sei der Jäger von einigen Schrotkugeln getroffen worden.

23.11.09: Wildunfälle durch Jagden

"Hirsch-Unfall: Jäger warnen vor aufgescheuchtem Wild", titelt die dpa am 23.11.2009. Ja, und wodurch wird das Wild denn aufgescheucht?
"Ursache sind Gesellschaftsjagden, die von November bis Januar verstärkt stattfinden, erklärte am Montag der Landesjagdverband in Pasewalk."

18.11.2009: Tödlicher Jagdunfall

"Bei einer Treibjagd in der Gemarkung Imsweiler in Rheinland-Pfalz hat ein 61-jähriger Mann versehentlich einen Jagdkollegen erschossen", meldet das Badische Tagblatt online am 18.11.2009. Der Jäger habe zunächst ein rennendes Wildschwein verfehlt und bei einem zweiten Schuss einen 71- jährigen Kollegen getroffen.

18.11.09: Jäger statt Wildschwein geschossen

Bei einer Wildschweinjagd im Eckeloher Bruch hat ein 55-jähriger Jäger aus seiner Jagdwaffe einen Schuss abgegeben. "Die Kugel verletzte den 68-Jährigen schwer am linken Unterarm", meldet ddp-nrd, 18.11.2009.

17.11.09: Treiber und Jäger bei Jagd verletzt

Bei Wildschweinjagd in Nordthüringen wurde ein Helfer wurde verletzt, als ein Jäger einen Fuchs schießen wollte. "Doch statt e i n e s Schusses lösten sich auf einen Schlag zwei aus seiner Büchse", meldet die Thüringer Allgemeine am 17.11.2009.

16.11.09: Treiber angeschossen

"Hasenjagd endete im Spital", meldet die Jäger-Homepage www.St-Hubertus.at am 16.11.2009. Demnach haben im Salzburger Land 30 Jäger und 20 Treiber an einer Jagd teilgenommen. "Ein 72-jährigen Jäger aus Bergheim traf mit Schrottkugeln versehentlich auch einen 40-jähriger Treiber aus Elixhausen und verletzte ihn am rechten Fuß", heißt es.

11.11.09: Jäger tot aufgefunden

"Tragischer Tod eines Jägers in Heiligengeist in der Gemeinde Villach. Dort wurde am Mittwoch gegen 14.30 Uhr ein 48-jähriger Villacher vom Aufsichtsjäger und Hegeringleiter Peter Winkler tot aufgefunden", meldet oe.24 am 11.11.2009.

4.11.09: Jäger holt Gewehr

"Hund beißt Mädchen, Jäger holt Gewehr", titelt der Münchner Merkur am 4.11.2009 und schreibt: "Christian B. aus dem Landkreis Rosenheim war gerade von der Jagd gekommen. Er setzte sich mit seiner angeleinten Hündin beim Maibaumfest in Etzenberg, einem Ortsteil von Steinhöring, an die Bierbank und trank eine Maß Bier. Irgendwann lief eine 15-Jährige an ihm vorbei. Die Münsterländer-Hündin, eben noch unter dem Tisch, fiel das Mädchen plötzlich an, biss es in den Oberarm." Christian B. sei dann aufgefordert worden, seinen Hund wegzubringen und das Fest zu verlassen. Er habe seinen Hund wegbracht, sei dann aber zum Fest zurückgekehrt - in der Hand sein Jagdgewehr. "Einem Verantwortlichen des Festes wurde es mulmig. Er rief die Polizei. Sie stellte bei Christian B. 1,6 Promille Alkohol fest."

3.11.09: Ehefrau und sich selbst erschossen

"Am heutigen Tage kam es in Haiger offensichtlich zu einem Beziehungsdrama, in dessen Verlauf nach dem bisherigen Ermittlungsstand ein 54-jähriger Mann seine 45-jährige Ehefrau erschossen hat", so eine gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Limburg Zweigstelle Wetzlar und der Polizeidirektion Lahn-Dill, 3.11.2009.
Bei den Ermittlungen der Kriminalpolizei wurde auch die mutmaßliche Tatwaffe sichergestellt: "Es handelt sich um eine Langwaffe, für die der 54-Jährige offensichtlich eine Waffenbesitzkarte hatte."

2.11.09: Bei Treibjagd angeschossen

"Während einer Treibjagd in einem Waldgebiet im Milower Land (Havelland) ist ein Mann durch einen Schuss verletzt worden", meldet WELT.de, 2.11.2009.

26.11.09: Querschläger - Jagdunfall

Bei einer Jagd auf Wildschweine wurde ein Treiber durch einen Querschläger am Knie verletzt. "Ein aufgescheuchtes Wildschwein war zuvor von einem 59-jährigen Jäger mit einem Schuss erlegt worden. Das Geschoss trat aber offenbar unkontrolliert wieder aus dem Tierkörper aus und traf als Querschläger einen 31-jährigen Mann oberhalb der Kniekehle", meldet www.op-marburg.de am 26.11.2009.

26.10.09: Verletzter nach Jagdunfall

"Ein 21-Jähriger Mann ist am Wochenende während einer Jagd in Burlage in der Gemeinde Rhauderfehn schwer verletzt worden", meldet neu.radio-ostfriesland.com am 26.10.2009. Nach Polizeiangaben sei er von einem Querschläger aus einer Schrotflinte am Unterarm, am Hals und am Auge verletzt worden. "Die Schrotkugeln wurden von einem 58-Jährigen Jäger abgegeben, der auf einen Hasen geschossen hatte."

25.10.09: Stark alkoholisierter Waffenträger

"Gegen 6.30 Uhr am Samstag ging in der Polizeiinspektion Eisenach die Mitteilung ein, dass ein Pkw ohne Personen zwischen Wommen und Neustädt im Straßengraben stehen soll. Auf der Anfahrt trafen die Beamten auf einen Fußgänger, der eine Langwaffe auf dem Rücken trug. Es handelte sich um einen Jäger aus Isselburg/Nordrhein-Westfalen, meldet die tlz, 25.10.2009. Der Polizei sei nicht verborgen geblieben, dass der Mann erheblich unter Alkoholeinfluss stand.

22.10.09: Schuss in eigene Hand

"Schuss in eigene Hand: 84-Jähriger reinigte Pistole", titelt Der Standard am 22.10.2009. Der passionierte Jäger lebte in einem Seniorenheim und hatte die Waffe im Möbeltresor seines Zimmers verwahrt.

15.10.09: Jäger droht Ehefrau zu erschießen

"Der Streit zwischen einem Ehepaar war zunächst nur ein Wortgefecht. Der der 87-jährige Ehemann drohte jedoch plötzlich, seine 68-jährige Ehefrau zu erschießen," meldet der Münchner Merkur am 15.10.2009.
"Da ihr Mann Jäger und im Besitz mehrer Jagdwaffen ist, nahm die Frau die Drohung ernst und verständigte über Notruf die Polizei."

13.10.09: Jäger bedroht Tierbesitzer

"In Steinberg hat ein Jäger zunächst auf eine Katze geschossen und danach den Tierbesitzer mit der Waffe bedroht und verletzt. Dann flüchtete der Mann in den Wald", so der ORF, 13.10.2009.

9.10.09: Förster zielt auf Jäger

Ein 47-jähriger Förster aus dem Landkreis Freyung-Grafenau hat mit seinem Gewehr auf den Hochsitz des Jägers geschossen. "Der Waidmann war zwar bei der Tat in der Nähe, saß allerdings nicht auf seinem Jägersitz", meldet die Frankenpost am 9.10.2009. "Der Schuss hätte den Jäger sonst vermutlich direkt im Kopf getroffen. Wegen der Dämmerung soll der Förster nicht genau gesehen haben, ob jemand auf dem Hochsitz war oder nicht."

8.10.09: Treibjagd auf Tierfreund

"Als Thomas Nachtigal mit seinen drei Sheltie-Hunden Kiwi, Yuma und Leo auf dem Acker hinter dem Real-Markt auf der Bataverstraße spazieren ging, platzte er mitten in eine Treibjagd. Und wurde Teil von ihr", berichtet der Düsseldorfer Express am 08.10.2009.
Die Jäger schrien den Hundehalter an und umzingelten ihn.
"Thomas Nachtigall flüchtete in Panik, die Meute verfolgte ihn. `Ich hielt meinen Welpen Yuma im Arm, mit der anderen Hand setzte ich einen Notruf bei der Polizei ab , sagt der 38-Jährige."
Kurz darauf bemerkte der Tierfreund, dass ein Hund fehlte...
mehr lesen: Bericht des Betroffenen

8.10.09: Jäger tötet sich und seinen Hund

"Im Kreis Rotenburg hat ein 66-jähriger Waidmann erst seinen Jagdhund und dann sich selbst erschossen", meldet WILD UND HUND 19/2009.

7.10.09: Anklage nach tödlichem Jagdunfall

"Die Staatsanwaltschaft Schwerin hat am Amtsgericht Wismar Anklage gegen einen 37-Jährigen wegen fahrlässiger Tötung erhoben. Dem Mann wird vorgeworfen, bei einer Erntejagd im September 2008 den tödlichen Unfall eines 50-jährigen Jägers verursacht zu haben", berichtet die Schweriner Volkszeitung am 7.10.2009.

6.10.09: Jäger erschießt aus Versehen Enkel

"Bei einer Hasenjagd hat ein 70-jähriger Franzose seinen 16-jährigen Enkel aus Versehen erschossen", meldet die dpa am 6.10.2009.
"Am gleichen Tag hatte ein Jäger bei Pontarlier in den französischen Alpen mit einer einzigen Kugel einen 86-jährigen Jagdgefährten und dessen Hund erschossen. Der Todesschütze gab an, einen Fasan gesehen zu haben", so der Generalanzeiger Bonn, 06.10.2009.

25.9.09: Drohung gegen Joggerinnen

"Nach einer Drohung gegen Joggerinnen entzieht die Bezirkshauptmannschaft einem Jäger in Saalfelden (Pinzgau) jetzt den Waffenschein", meldet der ORF am 25.9.2009.
Der bewaffnete Mann habe den beiden Frauen gedroht, den Hund zu erschießen. "Die Joggerinnen erstatteten Anzeige, der Jäger wurde wegen Nötigung verurteilt."

12.9.09: Besoffener Jäger mit Waffe

Am Samstagnachmittag trafen Wanderer auf einen betrunkenen Jäger. "Da sich der Jäger nicht mehr auf den Beinen halten konnte, wollten die Wanderer dem 27-Jährigen helfen", so die Neue Schwyzer Zeitung, am 12.9.2009. Doch nun ging der Jäger die Wanderer verbal an. "Um eine Eskalation zu verhindern, entfernten sich die Wanderer und informierten die Polizei. Die ausgerückten Polizisten konnten den Jäger aufgreifen. Aus Sicherheitsgründen wurde ihm die Jagdwaffe abgenommen."

10.9.09: Jogger fühlten sich unter Beschuss

"Der Schuss eines Jägers hat im Landkreis Regensburg vier Jogger fast zu Tode erschreckt", meldet www.charivari.com am 10.09.2009.
Die Jogger seien an einem Jägerstand vorbei gelaufen, als der Schuss fiel. "Weil die Jogger den Eindruck hatten, als sei die Kugel direkt durch ihre Gruppe hindurchgegangen, holten sie die Polizei. Die Beamten aus Neutraubling stellten jedoch fest, dass der Jäger in eine ganz andere Richtung gezielt und etwa 70 Meter weit entfernt ein Reh getroffen hatte."
Anmerkung: Ein tödlicher Schuss in 70 Meter Entfernung ist aber ganz schön nah....

10.9.09: Unfälle bei Maisjagden

Dass mit der beginnenden Maisernte auch wieder zahlreiche Felder-Jagden auf Wildschweine statt finden, darauf weist www.topagrar.com am 10.9.2009 hin und warnt, dass solche Jagden aufgrund des hohen Bewuchses unübersichtlich seien: "Fehlt dann noch eine klare Jagdleitung und kommt Übereifer einzelner `Hitzköpfe hinzu, sind Unfälle vorprogrammiert."
Und: "So soll es bereits Hächslerfahrer geben, die sofort das Feld verlassen, wenn sie einen Jäger erblicken." Allein in Mecklenburg-Vorpommern hätten sich im vergangenen Jahr 30 Jagdunfälle allein bei Maisjagden ereignet, wird Berufsjäger Helmut Hilpisch zitiert.

4.9.09: Gefährlicher Schuss

"Ein Obersteirer hat mitten auf seinem eigenen Grundstück im Bezirk Liezen einen wohl unvergesslichen Schock erlitten", meldet die Krone-Zeitung, Östereich am 4.9.2009. Als der Mann gerade im Garten eingenickt sei, sei er plötzlich von einem Schuss aus dem Schlaf gerissen worden. Nun wenige Meter neben ihm schlug ein Projektil ein: Ein Jäger hatte in dem Garten auf ein Rehkitz geschossen.

1.9.09: Jagdunfall

"Mann bei Treibjagd getötet", titelt dpa am 1.9.2009.

1.9.09: 1,9 Promille mit Waffen

"Alkoholtest - Jäger lagen betrunken im Gras", titelt www.ad-hoc-news.de am 1.9.2009 und schreibt: "Für zwei Jäger im Alter von 48 und 55 Jahren dürfte eine geplante Wildschweinjagd bei Lührsbockel (Kreis Soltau) ein unangenehmes Nachspiel haben. Ein Spaziergänger hatte die beiden Männer am Sonntagabend im Gras liegen gesehen, teilte die Polizei am Montag mit.2 Die Beamten hätten festgestellt, dass es sich um zwei erheblich betrunkene Jäger handelte: Ein Alkoholtest habe 1,4 beziehungsweise 1,9 Promille ergeben. "Nach eigenen Angaben wollten die beiden Männer auf Wildschweinjagd gehen und hatten deshalb auch jeder ein Gewehr sowie zahlreiche Munition bei sich."

27.8.09: Jäger drohte Freundin zu erschießen

"Die Polizei in Mecklenburg-Strelitz hat einen Jäger vorübergehend in Gewahrsam genommen, der damit gedroht haben soll, seine Lebensgefährtin zu erschießen", meldet die Ostseezeitung, 27.8.2009.

22.8.09: Jäger durch Schuss an der Hand verletzt

"Eine Schussverletzung an der linken Hand hat am Freitagabend ein Jäger in Gmünd (Bezirk Spittal/Drau) erlitten", meldet der ORF am 22.8.2009. Der Jäger sei auf dem Rückweg vom Pirschgang auf einer Wiese gestürzt, wobei sich ein Schuss aus seinem Gewehr gelöst habe.

12.8.09: Bein war nicht zu retten

"Limberger Schotterwerk-Chef verlor nach Jagdunfall in seinem burgenländischen Revier ein Bein", so die Niederöstereichischen Nachrichten am 12.8.2009. Der Jäger habe seine beiden Jagdgewehre auf der Rückbank seines Autos verstaut und mit seiner Jacke zugedeckt. "Als er das Kleidungsstück wieder aus dem Pkw nehmen wollte, löste sich ein Schuss und traf den Jäger in den rechten Oberschenkel."

11.8.09: Tod bei Erntejagd

"Erntejagden mit tragischen Folgen - Jägerschaft in der Stadt durch zwei Vorfälle innerhalb kurzer Zeit erschüttert - Polizei ermittelt noch", titelt die Mitteldeutsche Zeitung am 11.8.2009.
Bei so genannten Erntejagden habe am 17. Juli ein 23-jähriger Jäger sein Leben verloren, am 26. Juli sei ein Mähdrescherfahrer durch einen Schuss eines Jägers verletzt worden. "Insgesamt ereigneten sich nach Angaben der Berufsgenossenschaft zwischen 2004 und 2008 rund 50 bis 60 Unfälle pro Jahr in Sachsen-Anhalt. Ein bis fünf der Jagdunfälle endeten tödlich..." Die Dunkelziffer dürfte höher liegen, so die Zeitung, weil die Berufsgenossenschaft nur die bei ihr versicherten Personen, z. B. die Jagdpächter, registriere.

6.8.09: Jäger erschoss Jäger - Bewährungsstrafe

"Jäger nach tödlichem Jagdunfall zu Bewährungsstrafe verurteilt", meldet TV Südbaden am 6.8.2009. "Der 45-jährige hatte in Gutach aus etwa 100 Metern Entfernung auf einen anderen Jäger geschossen, weil er ihn für ein Wildschwein gehalten hatte."

3.8.09: Kugel in Oberschenkel

"Jäger von Kugel in Oberschenkel getroffen", meldet der ORF Burgenland am 3.8.2009. Als der Jäger ein Jagdgewehr aus dem Pkw nehmen wollte, habe sich ein Schuss geläst und ihn in den Oberschenkel getroffen. Der Mann sei schwer verletzt worden.

27.7.09: Mähdrescherfahrer angeschossen

"Mähdrescherfahrer durch Schuss aus Jagdwaffe verletzt", titelt ad-hoc-news.de am 27.7.2010. Der 39-Jährige sei durch ein Projektil am Arm getroffen worden, das die Frontscheibe seines Mähdreschers durchschlagen habe.

24.7.09: Jäger zielt auf Jäger

"Rentner zielt mit Jagdgewehr auf alten Kontrahenten", titelt der Schwarzwälder Bote am 24.7.2009. Rentner habe vom Hochsitz aus mit dem Jagdgewehr auf den Mann gezielt und gedroht, ihn zu erschießen. "Der 68-Jährige sei als jähzornig bekannt und sei auch schon mehrfach angezeigt worden."

22.7.09: Jäger schoss auf Jäger

Ein 37-jähriger Jäger ist wegen fahrlässiger Körperverletzung angeklagt, meldet die HNA am 22.7.2009. "Der Angeklagte war am Abend des 14. Oktober einer Rotte Wildschweine gefolgt. Als er glaubte, ein einzelnes Wildschwein zu erkennen, soll er darauf geschossen haben.
Tatsächlich getroffen wurde allerdings der Pächter des Nachbar-Reviers."

18.7.09: 23-Jähriger bei Jagdunfall getötet

"Ein 23 Jahre alter Mann ist am Donnerstagabend bei einem Jagdunfall getötet worden", meldet die Volksstimme Sachsen am 18.7.2009.

1.7.09: Gewehr geht im Auto los und verletzt Jäger

"Ein 47 Jahre alter Jäger ist am Dienstagabend in Frechen bei einem Unfall mit einem Gewehr schwer verletzt worden", meldet der Kölner Express am 1.7.2009. Im Auto hatte sich ein Schuss gelöst.

24.6.09: Abendliche Radtour im Wald gefährlich

Die Torgauer Zeitung berichtet am 24.6.2009, ihr seien zwei Fälle bekannt geworden, in denen Radfahrer, die im Bereich Torgauer Stadtwald von angeblichen Förstern wahrscheinlicher jedoch Jägern an der Weiterfahrt durch den Wald nach Mockrehna gehindert wordenen seien - mit der Begründung, das Radfahren sei abends und nachts im Wald verboten.
"Die TZ befragte zu diesem Thema Jan Wolfram, stellvertretender Leiter des Zentralbüros und Sachbearbeiter Öffentlichkeitsarbeit im Forstbezirk Taura.
TZ: Ist es erlaubt, in den Abend- und Nachtstunden im Wald zu fahren?
J. Wolfram: Ja! Das Waldgesetz sieht zumindest keine Einschränkungen vor."

6.6.09: Anklage nach Schuss auf 12jährigen

"Anklage gegen Jäger nach Schuss auf Zwölfjährigen", titelt www.news-adhoc.com am 6.6.2009. Dem 54-jährigen Jäger aus Thüringen werde vorgeworfen, bei einer Treibjagd im Oktober vergangenen Jahres einen zwölfjährigen Jungen mit einem Schuss schwer verletzt zu haben.

13.5.09: Blutiges Ende einer Treibjagd

"Das blutige Ende einer Treibjagd, bei der eine 14-Jährige verletzt worden ist, beschäftigt die Justiz". schreibt das Westfalen-Blatt am 13.05.2009. Der mögliche Täter stehe im Verdacht, eine versuchte vorsätzliche Tötung begangen zu haben.
Der Vater, des Mädchens, ein Jäger, hatte die Treibjagd organisiert. "Nur durch viel Glück ist seine Tochter bei dem Jagdunfall nicht zu Tode gekommen. Es ging um Zentimeter, wie es im Bericht der Ärzte heißt."

20.4.09: Deutscher Jäger schuldig gesprochen

"15.000 N$ oder drei Jahre Gefängnis für fahrlässige Tötung", titelt die Allgemeine Zeitung Namibia am 20.4.2009. "Regionalmagistratsrichterin Dinnah Usiku befand es als erwiesen, dass Prof. Dr. Dr. Kuno von Plocki (60) nachlässig als erfahrener Jäger mit seiner Waffe umgegangen sei, als sich am 17. Januar 2006 ein Schuss aus seiner Kippwaffe während der Jagd auf eine Oryxantilope auf der Hetako Safari Lodge löste und der junge Namibier Jörg Seefeldt von hinten in den Rücken und Bauch getroffen wurde." Seefeldt sei am darauffolgenden Tag seinen schweren Verletzungen erlegen.

20.4.09: Jäger schießt sich ins Bein

"Mit einer Schussverletzung im Oberschenkel musste ein 66-Jähriger Mann aus Markdorf am Samstagabend, 18. April, gegen 18.45 Uhr in das Krankenhaus gebracht werden", so die Schwäbische Zeitung am 20.4.2009. Beim Reinigen seiner Jagdwaffe habe sich ein Schuss gelöst.

6.4.09: Jäger erstattet Selbstanzeige wegen Falle

"Nach einem Unfall mit einer Marderfalle, bei dem sich ein 13-jähriges Mädchen am Sonntag in OÖ verletzte, hat ein Jäger Selbstanzeige erstattet und seine Jagdkarte zurückgelegt", meldet der ORF am 6.4.2009. "Die Grünen fordern ein Verbot und wollen in der nächsten Landtagssitzung einen entsprechenden Antrag einbringen."

5.4.09: 13-Jährige gerät in Marderfalle

Die Krone Zeitung Österreich berichtet am 5.4.2009 von der 13-jährigen Carina, die mit einer Freundin im Bezirk Wels-Land unterwegs gewesen sei: "Am Waldrand entdeckten die beiden zwei Vogeleier. Sie dachten, es handle sich um ein zerstörtes Vogelnest und wollten die Eier wieder nebeneinander legen. Diese dienten aber als Köder in einer Marderfalle. Als Carina zu einem Ei griff, schnappte ein Fangeisen zu, ihr rechter Unterarm war eingeklemmt."

5.4.09: Freundin durch Pistolenschuss verletzt

"Frau in Winterthur mit ungewolltem Schuss verletzt", titelt nachrichten.ch am 5.4.2009. Der Mann habe mit der Waffe hantiert, als sich
ungewollt und plötzlich ein Schuss löste und seine Freundin schwer verletzte.

2.4.09: Großeinsatz nach Jäger-Randale

Mit einem Großeinsatz suchte die Polizei nach einem 48-jährigen Jäger aus Haddorf. Die Borkener Zeitung berichtet am 2.4.2009: "Der betrunkene Mann hatte am frühen Morgen in seinem Haus randaliert und war mit einem Wagen geflüchtet. Die Polizei fürchtete, der passionierte Jäger könnte bewaffnet sein."

26.3.09: SEK stürmt Hof von Jäger

"Sondereinsatzkommando stürmt Hof von Jäger (31)", titelt die TZ am 26.3.2009. Der Mann sei vor einigen Tagen in München in eine Verkehrskontrolle geraten. Die Polizisten fanden einige Waffen im Auto, der Mann habe laut Polizei einen sehr aufgeregten und verwirrten Eindruck macht. "Das auffällige Verhalten des Mannes habe die Polizei dazu bewegt, das Landratsamt zu informieren."

18.3.09: Jäger erschießt Frau und Kinder

In Hornsen in der Nähe der Stadt Hannover hat ein Mann nach Polizeiangaben seine Frau und ein Kind erschossen. Den Angaben zufolge nahm er sich danach selbst das Leben, meldet DIE PRESSE online, 18.3.2009.
Laut dem deutschen Nachrichtensender NTV wurden weitere drei Kinder schwer verletzt. Bei dem Täter soll es sich um einen Jäger handeln.

13.3.09: Schießunfall in Jägerhaushalt

"Großes Glück hatte am Dienstag gegen 15.30 Uhr ein Zehnjähriger in Kuchl. Er überstand einen Schussunfall leicht verletzt", melden die Salzburger Nachrichten am 13.3.2009.
Der Junge und sein zweijähriger Bruder hätten mit dem Luftdruckgewehr des Großvaters Schießübungen auf dem Gelände des elterlichen Bauernhofs durchgeführt. "Der Großvater, der Jäger ist, wird bei Gericht und bei der Bezirksbehörde angezeigt."

10.3.09: Jäger verletzt mit Schrotkugeln 2 Jogger

"Ein Jäger hat im Landkreis Kronach zwei Jogger mit Schrotkugeln getroffen", so www.kanal8.de am 10.3.2009. Die beiden Jogger seien bei einer Entenjagd zwischen Steinach und Mitwitz getroffen und an Oberschenkel und Oberarm verletzt worden. "Der Jäger muss sich jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten."

6.3.09: Jäger droht sich zu erschießen

"Gegen 14:20 Uhr teilte eine Familienangehörige mit, dass ein 56-jähriger droht sich selbst zu töten. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch seine Ehefrau sowie ein Kind in dem Haus.
Nach ersten Telefonkontakten mit dem Jäger bestätigte dieser seine Absichten", meldet ots am 6.3.2009. Bei der Nachsuche im Haus sei eine Umfangreiche Sammlung von Kurz- und Langwaffen sowie Munition aufgefunden und sichergestellt worden. Der Jäger habe unter deutlichem Alkoholeinfluss gestanden.

26.2.09: Querschläger trifft Auto auf A4

"Bei einer Fahrt auf der A4 ist ein Transporter mit zwei Insassen von einem Projektil getroffen worden. Das Geschoss durchschlug den Kotflügel", meldet bild.de am 26.2.2009. "Ermittler gehen davon aus, dass es sich einen einen Querschläger gehandelt hat. Derzeit wird geprüft, ob zum Zeitpunkt des Schusses Jäger in dem Gebiet unterwegs waren."

22.2.09: Sohn eines Jägers erschießt sich

"Tod eines 17-Jährigen CDU-Landrat nach tödlichem Schuss unter Druck", titelt kopp-verlag.de am 22.2.2009 und berichtet:
"
Seit mehreren Monaten schon hätte ein rheinland-pfälzischer CDU-Landrat einem den Alkohol liebenden Jäger wohl alle Schusswaffen und auch die Munition abnehmen lassen müssen. Doch passiert ist wenig; besser gesagt eher nichts. Bis zum vergangenen Freitag. Da hat sich der 17-jährige Sohn des Jägers erschossen."
http://info.kopp-verlag.de/news/tod-eines-17-jaehrigen-cdu-landrat-nach-toedlichem-schuss-unter-druck.html

17.2.09: Limburger Jäger hortet illllegale Waffen

"Ein Limburger Hobbyjäger muss sich wegen unerlaubten Besitzes mehrerer schwerer Schusswaffen verantworten", meldet ddp am 17.2.2009.

5.2.09: Jagdunfall: Ermittlung gegen zwei Jäger

"Gegen eine 73-jährige Jägerin und einen 75-jährigen Jäger wird von den Behörden, die den Tod eines 40-jährigen Jägers untersuchen, der am 10. Januar bei einer Treibjagd in Einhausen mit einem Kopfschuss tot zusammengebrochen war, wegen fahrlässiger Tötung konkret ermittelt", meldet der Bergsträßer Anzeiger, 05. Februar 2009.

31.1.09: Jäger erschießt Ehefrau und sich selbst

Im österreichischen Tiefenbach bei Kautzen hat sich ein blutiges Beziehungsdrama ereignet: Ein Jäger hat erst seine Lebensgefährtin erschossen und dann sich selbst.
"Die 48-Jährige wurde mit einem Kopfschuss gefunden... Sie dürfte mit einem Jagdgewehr erschossen worden sein", meldet der ORF am 31.1.2009.
Die Niederösterreichischen Nachrichten melden am 4.2.2009: "Wie bereits seit dem Auffinden der Toten vermutet worden war, dürfte Schmidt nach dem Mord in seinem Schuppen Feuer gelegt haben und sich anschließend ebenfalls erschossen haben."

20.1.09: Bauchschuss

"Mit Schrotgewehr selbst in Bauch geschossen", titelt der ORF am 20.1.2009. Der 34-jährige Jäger habe auf dem Balkon seines Einfamilienhauses (!) Ausschau nach einem Fuchs gehalten:
"Der Jäger lauerte auf einen Fuchs, als er sein Jagdgewehr abstellte und dieses plötzlich aus unbekannter Ursache umfiel - dabei löste sich ein Schuss und traf den Mann in den Bauch."

20.1.09: Jäger geht mit Schusswaffe auf Sohn los

"Jäger geht mit Waffe auf Sohn los", titelt die Süddeutsche Zeitung am 20.1.2009 und berichtet: "Die Jagd ist seine Leidenschaft, und sein Waffenschrank war gut sortiert. Es hätte also in einer Tragödie enden können, als Metzgermeister Jakob K., 55, im März vorigen Jahres nach einem an sich harmlosen Streit mit seinem Sohn Andreas, 20, zu einer großkalibrigen Smith & Wesson Magnum griff, um seine Position als Familienoberhaupt zu unterstreichen."
Nun steht der Jäger wegen versuchten Mordes vor dem Schwurgericht.

16.1.09: Betrunkener Jäger rammt LKW

"Wie die Polizei berichtet, rammte gestern Abend ein betrunkener Jäger mit seinem Auto auf der A 49 einen LKW samt Anhänger. Der Mann hatte 1,45 Promille im Blut und Waffen im Kofferraum", meldet www.nh24.de, 16.1.2009.

13.1.09: Jagdunfälle sind keine Seltenheit

Die Badische Zeitung meldet am 13.1.2009, dass ein 46-jährige Jäger aus Hornberg-Niederwasser bei einem tragischen Jagdunfall von einem befreundeten Jäger erschossen wurde.
Die Zeitung meldet weiter: "Ein zweites Jagdunglück mit tödlichem Ausgang ereignete sich am Wochenende bei einer Treibjagd auf Wildschweine in Hessen. Bundesweit passieren jährlich angeblich bis zu 800 Jagdunfälle. Wie viele genau tödlich enden, ist nicht bekannt. Es gibt offenbar keine offizielle Statistik."

13.1.09: Jäger tot - durch versehendlichen Schuss

Kanal 8 meldet am 13.1.2009, dass ein Wachmann in einem Waldstück bei Radeburg einen grausigen Fund gemacht habe: "Auf einem Waldweg fand er in einem Suzuki Geländewagen einen leblosen Mann mit einer Schussverletzung. Der herbei gerufene Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich offenbar um einen tragischen Jagdunfall."

12.1.09: Schwerer Jagdunfall im Kreis Landsberg

"Wie erst jetzt bekannt wurde, hat sich bereits am 2. Januar im Bereich Bernbeuren ein Jagdunfall ereignet, bei dem ein 58-jähriger Landsberger schwer verletzt wurde", meldet das Landsberger Tagblatt am 12.1.2009.
Im rechten Bein seien 27 Kugeln und in seinem linken eine Kugel gefunden worden.

11.1.09: Auch schon Jäger in den Lauf gesehen

Als Rennradfahrer habe ich einem Jäger schon in den Lauf gesehen,...

....obwohl ich nicht wie ein Wildschwein aussehe und laut geschrien habe. Anschließend wurde ich gefragt, ob ich getroffen worden sei, wenn nicht, solle ich weiterfahren. Es ist eine traurige Tatsache, dass einige dieser "Jäger" mit dem Zeigefinger schneller sind als mit dem Kopf! Außerdem scheint das Schießen auf bewegte Objekte bei gewissen Leuten eine enorme Faszination auszuüben.

Leserzuschrift von Stefan Schaller zum Artikel "Zwei Männer bei Wildschweinjagd erschossen", Quelle: www.faz.net, 11.1.2009

10.1.09: Jäger auf Treibjagd erschossen

"Ein 40 Jahre alter Jäger ist am Samstag auf einer Treibjagd durch einen Schuss getötet worden", meldet Echo online am 10.1.2009. Bei einer Treibjagd auf Wildschweine mit insgesamt 37 Schützen sei der Jäger aus Riedstadt durch einen Schuss schwer verletzt worden und verstarb noch vor Ort.

10.1.09: Förster statt Wildschwein erschossen

"Ein Jäger hat am Samstag in Mühlenbach im Schwarzwald einen Förster mit einem Wildschwein verwechselt - und den Mann erschossen", so nachrichten.t-online.de am 10.1.2009. Nach Polizeiangaben habe der Jäger in seinem Zielfernrohr einen vermeintlichen Keiler gesehen und abgedrückt.

10.1.09: Bei Schießübungen Ziel verfehlt

"Bei "Schießübungen" Ziel verfehlt: Projektil trifft Wohnhaus statt Scheunentor", titelt die Vilsbiburger Zeitung am 10.1.2009.
Bei Schießübungen auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Gemeindebereich Au/Hallertau habe ein 27-jähriger ein altes Scheunentor verfehlt. "Stattdessen ging der Schuss mit dem Kleinkalibergewehr in Richtung Nachbarhaus und durchschlug dort das Rollo und die Scheibe eines Fensters."

9.1.09: Hund und Hand in Jägerfalle

Eine Mutter ging mit ihrem Sohn und dem Hund der Familie spazieren. Da sei der Hund beim fröhlichen Toben in eine Falle geraten - der Kopf steckte zwischen den eisernen Fangbügeln. Dies berichtet rp-online.de am 9.1.2009.
"Nicole Zachau lief voller Panik mit ihrem Sohn nach Hause und alarmierte ihren Mann. ... Gemeinsam schafften sie es nur mit größter Kraftanstrengung, den Hund zu befreien. Beim Zurückschnappen aber geriet Roland Zachaus linke Hand zwischen die Fänge. Die Folge: ein gebrochener Mittelhandknochen, schmerzhafte Zerrungen und Prellungen an der Hand und am Handgelenk."

6.1.09: Schüsse bei Silvesterlauf

"Muss eine Wildsau am Wegesrand vom Jäger ausgerechnet dann geschossen werden, wenn die Läufer des Silvestercrosslaufs auf derselben Strecke in Sichtweite unterwegs sind?", fragt die Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach am 6.1.2009.
Laut Augenzeugen, die am Silvesterlauf der DJK auf dem Kuhberg teilgenommen hätten, habe das Tier fressend am Rande der Strecke gestanden, als der Jäger seine Büchse sprechen ließ.
"Einige Läufer seien schon vorbei gewesen, so ein Augenzeuge, er selbst habe sich rund 15 Meter vor der Wildsau befunden. Somit stellt sich für den Laien unweigerlich die Frage, ob der Jäger durch seine zwei Schüsse nicht auch die Läufer gefährdet und somit grob fahrlässig gehandelt hat."

5.1.09: Treibjagd: Wildschweine auf der Autobahn

"Eine große Rotte Wildschweine hat, wie die Braunschweiger Polizei mitteilt, in den letzten Tagen und Nächten mehrfach die Autofahrer auf der Abfahrt von der Autobahn 391 zur Autobahn 2 gefährdet", so www.die-newsblogger.de am 5.1.2009.
Ursache sei Treibjagd mit mehreren Jägern gewesen. "Sieben sogenannte Schwarzkittel konnten durch ein Loch in einem Wildzaun flüchten" - auf die Autobahn...

5.1.09: Jäger von Querschläger verletzt

"Bei einer Wildschweinjagd nahe Hildesheim ist ein 45 Jahre alter Jäger von einem Querschläger schwer verletzt worden", meldet die WELT am 5.1.2009. Der Mann sei mit einem etwa Fünf-Cent-Stück großen Durchschussloch im linken Unterarm in ein Krankenhaus gebracht worden.

Jagd: Nebenform menschlicher Geisteskrankheit

Der erste Präsident der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss, schrieb:

Jägerei ist eine Nebenform von menschlicher Geisteskrankheit .
(Theodor Heuss: Tagebuchbriefe 1955-1963, hg. V. Eberhard Pikart, Tübingen/Stuttgart 1970, S. 106)

Fakten gegen die Jagd

Die moderne Wissenschaft

Die moderne Wissenschaft

hat in zahlreichen Untersuchungen zweifelsfrei nachgewiesen, dass Tiere empfindungsfähige, Freude und Schmerz verspürende Wesen sind. Tiere verfügen über ein reiches Sozialverhalten und gehen wie wir Beziehungen und Freundschaften ein. Sie können Liebe und Trauer empfinden, ja, sogar Fairness, Mitgefühl, Empathie, Altruismus und moralisches Verhalten zeigen, das über Trieb- und Instinktsteuerung weit hinausgeht.

Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Jägern angepöbelt und bedroht werden - und sie protestieren gegen Ballerei in Naherholungsgebieten sowie gegen Massenabschüsse auf Treibjagden. Immer wieder zu lesen, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld, Jagdkollegen oder Ponys auf der Weide mit Wildschweinen verwechseln - das kann einem draußen in der Natur durchaus Angst machen - ebenso wie Schüsse am Spazierweg oder Kugeln, die in Autos einschlagen. Außerdem haben Millionen Tierfreunde kein Verständnis, wenn Jäger ihre Hauskatzen abknallen oder drohen, den Hund zu erschießen.

Tierrechtsorganisationen decken immer wieder Verstöße gegen das Tierschutzgesetz bei Treib- und Drückjagden sowie bei Gatterjagden auf, wo halbzahme Tiere gegen Geld abgeknallt werden. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der Roten Liste bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,7 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen.

Lesen Sie:

Fakten gegen die Jagd - Die Natur braucht keine Jäger

Warum jagen Jäger wirklich?

Die Frage "Warum jagen wir?" beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: "Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?"
Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: "Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz."

Der Neurologe und Psychoanalytiker Dr. Paul Parin - ebenfalls begeisterter Jäger - schrieb in seinem Buch "Die Leidenschaft des Jägers": "Seit meinen ersten Jagdabenteuern weiß ich: Jagd eröffnet einen Freiraum für Verbrechen bis zum Mord und für sexuelle Lust, wann und wo immer gejagt wird."

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Warum jagen Jäger wirklich?

Immer mehr jagdfreie Grundstücke in Deutschland

Von Schleswig-Holstein bis Bayern: In Deutschland gibt es immer mehr jagdfreie Grundstücke!

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat am vom 26.6.2012 entschieden, dass es gegen die Menschenrechte verstößt, wenn Grundeigentümer die Jagd auf ihrem Grund und Boden gegen ihren Willen dulden müssen, obwohl sie die Jagd aus ethischen Gründen ablehnen. Aufgrund des Urteils des höchsten europäischen Gerichts wurde die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, ihre Jagdgesetzgebung entsprechend zu ändern. Grundeigentümer können bei der unteren Jagdbehörde einen Antrag stellen, dass Ihr Grundstück jagdrechtlich befriedet wird.

Eine aktuelle Dokumentation über jagdfreie Grundstücke und laufende Anträge auf jagdrechtliche Befriedung finden Sie hier.

Seit 1974: Jagdverbot im Kanton Genf

Im Schweizer Kanton Genf ist die Jagd seit 40 Jahren verboten. Noch nie war die Biodiversität größer und die Wildtierbestände regulieren sich selbstständig erfolgreich. weiterlesen

Seit 1914: Jagdverbot im Nationalpark Schweiz

Im Schweizerischen Nationalpark ist die Jagd seit 1914 Jahren verboten - ein erfolgreiches Modell für eine Natur ohne Jagd, das beweist: Ohne Jagd finden Tiere und Natur in ein Gleichgewicht. weiterlesen

Jagdverbote in immer mehr Ländern

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

verboten. Damit liefert unser Nachbarland den praktischen Beweis dafür, wie unnötig das massenhafte Töten von Füchsen ist - auch in der modernen Kulturlandschaft: Weder hat die Zahl der Füchse zugenommen noch gibt es Probleme mit Tollwut. Die Verbreitung des Fuchsbandwurms geht sogar zurück.

Immer mehr Länder sprechen für den Schutz von Wildtieren Jagdverbote aus. weiterlesen