Dokumentation Opfer

Die Dokumentation wurde aufgrund von vorliegenden Presseberichten erstellt. Dies kann sicherlich einerseits zu Fehlerquellen führen, andererseits niemals alle Fälle erfassen. Die Aufstellung erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs. Die Dunkelziffer liegt sicherlich höher, vor allem, wenn es um Verletzte bei Jagdunfällen geht.

31.12.07: Jäger beging Selbstmord

"Tragisches Ende einer Treibjagd auf Wildschweine im Bezirk Tulln in Niederösterreich: Ein Waidmann (72) wurde von Kameraden tot im Wald gefunden", berichtet www.krone.at, 31.12.2007. Zunächst habe sich erst aus seiner Waffe irrtümlich ein Schuss gelöst. "Die Tiere waren dahin - und aus Scham über die verpatzte Jagd dürfte sich der Mann selbst gerichtet haben."

29.12.07: 17-jähriger Treiber getroffen

Bei einer Treibjagd in Ahaus-Alstätte wurde ein 17-jähriger von einem 71-jährigen Jäger angeschossen. "Der 17-jährige war als Treiber eingesetzt. Als der 71-jährige einen Schuss auf ein flüchtendes Tier abgab, traf er versehentlich den Treiber und verletzte ihn im Arm-, Bein- und Brustbereich", so www.presseportal.de, 29.12.2007.

29.12.07: Kinder-Turngruppe geriet in Treibjagd

Am 7. Dezember war eine Mutter-Kind-Turngruppe aus Feuerthalen im Wald unterwegs und wollte eine dortige Hütte besuchen. "Was sie nicht wussten: Zur gleichen Zeit fand eine grosse Treibjagd im Jagdrevier Kohlfirst statt. 13 Wildschweine und 8 Rehe wurden erlegt", melden die Schaffhauser Nachrichten am 29.12.2007. Die Jagd habe vor allem einigen Müttern einen Schrecken eingejagt.

28.12.07: Jäger traf Kollegen

Der ORF meldet am 28.12.07: "Bei einer gemeinsamen Treibjagd im Bezirk Scheibbs ist ein Jäger von einem seiner Begleiter angeschossen worden. Der 63-Jährige soll eigentlich auf einen Hasen gezielt haben, der Weidmann traf allerdings auch seinen Kollegen."

24.12.07: Jäger erschoss Autofahrerin

"In Frankreich hat ein Jäger versehentlich eine Autofahrerin erschossen", meldet der ORF am 24.12.2007. Die 20-Jährige habe mit ihrem Freund gerade in der Nähe eines Waldes bei Andelot im Nordosten des Landes angehalten.

24.12.07: Frau bei Jagd angeschossen

"Bei einer Treibjagd auf Wildschweine in Weitersfeld (Niederösterreich) hat eine Frau am Samstag ein Schussverletzung erlitten", so www.wienweb.at, 24.12.2007. Ein Jäger habe auf ein vorbeilaufendes Tier geschossen und stattdessen die Frau erwischt.

19.12.07: Mann und Hund in Falle

"Ein Hund geriet am Dienstag in eine Falle, die am Almeufer aufgestellt war. Beim Retten seines Hundes erlitt der Hundehalter erhebliche Handverletzungen", so die Kreispolizeibehörde Paderborn, 19.12.2007.

18.12.07: Hochsitz vor Wohnhaus

"Hochsitz in Sichtweite Jagd / Karlshofer Familie fühlt sich gefährdet", titelt die Märkische Allgemeine am 18.12.2007 und berichtet:
"
Familie Eickhoff aus Karlshof (Stadt Putlitz) fühlt sich gefährdet durch einen Hochsitz, der `am gegenüberliegenden Waldrand mit freier Schussrichtung auf unser Haus und Grundstück errichtet wurde.
Der Vater mache sich auch deshalb Sorgen, weil auf dem Nachbargrundstück Kinder spielen und Drachen steigen lassen.

18.12.07: Jäger erlegt Kleinwagen

"Jäger erlegt Kleinwagen statt Wildschwein", titelt www.ad-hoc-news.de am 18.12.2007. Demnach habe ein Jäger bei einer Treibjagd bei Düren statt eines Wildschweins einen Kleinwagen getroffen. Der Autofahrer habe sich bei der Polizei gemeldet, weil die beiden hinteren Seitenscheiben seines Fahrzeugs Löcher aufwiesen hätten.

14.12.07: Plötzlich macht es PENG

"Plötzlich macht es peng!", titelt www.hna.de am 14.12.2007 und berichtet von einer Gänsejagd am Spazierweg: "Es hätte auch einen Fußgänger treffen können. Die Federnreste, die Sebastian Eisenblätter in der Hand hält, beweisen eindeutig: Nur einen Meter neben dem Spazierweg fiel eine tote Gans ins Gras."

12.12.07: Kamerad angeschossen

Der ORF berichtet am 12.12.2007: "Ein 64 Jahre alter Jäger hat am Dienstag in Hof bei Straden (Bezirk Radkersburg) versehentlich einen Jagdkollegen angeschossen. Der 78-Jährige wurde schwer verletzt."

4.12.07: Deutscher Jäger in Namibia vor Gericht

In Namibia muss sich ein deutscher Staatsbürger der fahrlässigen Tötung und der nachlässigen Handhabung einer Feuerwaffe verantworten. Die AZ Namibia berichtet am 4.12.2007: "Von Plocki war am 18. Januar des vergangenen Jahres mit seiner Frau Nicole, dem damaligen Manager der Hetako Safari Lodge, Jörg Seefeldt und einem Farmarbeiter auf die Jagd gegangen. Dabei habe sich ein Schuss aus seiner Jagdwaffe gelöst und eine Kugel den jungen Namibier Jörg Seefeldt in den Rücken und Bauch getroffen." Der Mann starb am nächsten Tag in einem Windhoeker Krankenhaus.

4.12.07: Jäger bei Treibjagd angeschossen

Die Main Post berichtet am 4.12.2007: "Bei einer Treibjagd ist am Sonntag ein Jäger am Auge verletzt worden. Nach Darstellung der Polizei traf ihn die Schrotkugel eines Jagdkollegen, die wahrscheinlich von einem Stein abgeprallt war."

3.12.07: Deutscher Jäger in Ungarn erschossen

"Ein 67-jähriger Deutscher wurde am Samstag vor zwei Wochen bei einer Jagd im Komitat Zala erschossen", so die Budapester Zeitung am 3.12.2007. Der Jäger habe sich auf einem Hochstand befunden und sei von unten erschossen worden.

3.12.07: Angeschossen - Jäger erlag Verletzungen

Tödlicher Jagdunfall: Ein 59-jähriger Jäger wurde von einem Kollegen bei einer Treibjagd versehentlich angeschossen, meldet der Kurier Österreich am 3.12.2007. "Die Schrotkugeln trafen den 59-Jährigen am Oberkörper und im Gesicht. Er wurde von einem Notarzthubschrauber ins Spital gebracht. Am Freitag erlag er seinen Verletzungen."

2.12.07: Jäger auf Nachjagd tödlich verunfallt

"Der schwer verletzte Jäger wurde von einem Freund im Wald aufgefunden. Die Rega konnte das Leben des 27-jährigen Jägers nicht mehr retten, er verstarb in der Nacht auf heute", meldet polizeinews.ch, 2.12.2007.

30.11.07: Pfarrer bei Jagd gestorben

"Ein 75-jähriger Pfarrer aus Eggendorf im Traunkreis verstarb in der Nacht auf heute bei einer Rehwildjagd", meldet der ORF am 30.11.2007. Der Jagdleiter habe den Pfarrer drei Meter neben einem von ihm geschossenen Tier gefunden - der Pfarrer habe einen Herzinfarkt erlitten.

28.11.07: Jäger bedrohte Hundehalter mit Waffe

"Rentner drohte mit Waffe", titelt die Märkische Allgemeine am 28.11.2007.
Ein 28-jähriger Mann (28) und eine 26-jährige Frau (26), seien mit mehreren Hunden, die sie frei laufen ließen, auf einem Feld in Drewitz, im Bereich der Trebbiner Straße unterwegs gewesen. "Kurz nach 12 Uhr erschien ein Mann mit seinem Fahrzeug, gab sich als Oberförster aus und sprach die Spaziergänger bezüglich der Hunde an. Einen entsprechenden Ausweis konnte der vermeintliche Weidmann jedoch nicht vorweisen und zog stattdessen eine Handfeuerwaffe aus seiner Jacke. Er zielte damit auf die Potsdamer und drohte sie zu töten."
Das zuständige Amtsgericht habe eine Durchsuchung angeordnet und bei dem 81-jährigen Jäger mehrere Langwaffen und Pistolen sichergestellt.

28.11.07: Sohn (11) schießt auf Stiefvater (Jäger)

Ein Elfjähriger hatte im osthessischen Hosenfeld seinem Stiefvater absichtlich mit einer Pistole in den Kopf geschossen. Laut netzeitung, 28.11.2007 hatte der Elfjährige eine Pistole aus dem Waffenschrank genommen und zweimal auf den Hobbyjäger geschossen. "Der 49-Jährige liegt nach Auskunft des Klinikums Fulda noch auf der Intensivstation."

26.11.07: Jäger auf Treibjagd erschossen

"Ein 67-jähriger Hobby-Jäger aus Kaufbeuren ist am Wochenende im Südwesten Ungarns auf einer Wildschwein-Treibjagd ums Leben gekommen", meldet die Main Post, 26.11.2007.

24.11.07: Jäger schoss sich selbst in den Unterarm

"Ein 25-jähriger Mann aus Stuben, Bezirk Oberwart, wurde am Samstagvormittag bei einem Jagdunfall verletzt", meldet der Kurier am 24.11.2007. " Beim Versuch, zwei raufende Hunde zu trennen, löste sich plötzlich ein Schuss aus seinem Schrotgewehr und traf ihn am rechten Unterarm."

23.11.07: Treibjagd erschreckt Mutter mit Kind

Die Acher-Rench-Zeitung berichtet am 23.11.2007: "Offen in einem Anhänger aufgehängte Rehe, Hasen und Fasanen, ein erlegter Fuchs und eine Blutlache, darauf stieß eine Gamshursterin am vergangenen Freitagnachmittag am Gamshurster Friedhof. Sie war mit dem Kinderwagen ihre gewohnte Runde gegangen und erkannte zu spät, dass gerade eine Treibjagd im Gang war. Schüsse fielen und sie erschrak. Der Anblick der erlegten Tiere war für sie und ihr Kind ein Bild des Schreckens ." (...)
Der zuständige Jäger habe versichert, dass alle Jäger in Deutschland sehr gut ausgebildet seien und keinerlei Gefahr für Unbeteiligte bestehen: Wo wir schießen, da ist niemand unterwegs.

22.11.07: Ehefrau im Wahn erschossen

"Weil er seine Frau im Wahn erschoss, hat das Kieler Landgericht einen Polizisten in einer psychiatrischen Klinik unterbringen lassen", meldet die WELT, 22.11.2007. Der passionierte Jäger und Waffennarr habe im Mai 2007 seine noch schlafende Frau mit zwei Schüssen getötet und sich danach gestellt.

21.11.07: Jäger tot aufgefunden

"Ein vermisster 80 Jahre alter Jäger ist am Mittwoch in einem Waldstück bei Rodde im Landkreis Nordvorpommern tot aufgefunden worden", so www.ad-hoc-news.de, 21.11.2007.

17.11.07: Frau bei Jagdunfall schwer verletzt

"Am Freitag, den 16.11.07, gegen 15.45 Uhr, wurde eine 24-jährige Frau aus Verl bei einem Jagdunfall schwer verletzt", meldet die Kreispolizeibehörde Gütersloh am 17.11.2007. Während einer Treibjagd, die im Rietberger Ortsteil Bokel im Bereich der Wald- und Ackerflächen am Undernhorstweg stattfand sei die Frau als Treiberin eingesetzt worden. "Zum Zeitpunkt des Unfalls schoss der 68-jährige Veranstalter der Jagd mit einer Bockdoppelflinte auf einen Hassen. Vermutlich wurden Teile der Schrotmunition von einem auf dem Acker liegenden Stein in Richtung der Treiberin abgelenkt, sie erlitt einen Oberschenkeldurchschuss und eine Verletzung im Kniebereich."

17.11.07: 80-jähriger Jäger erschießt sich selbst

"Ein 80-jähriger Jäger hat sich am Samstagmorgen in Vendlincourt bei einem Unfall erschossen", meldet SDA/ATS am 17.11.2007. Der Jäger sei auf einem Waldweg aus seinem Auto gestiegen und habe nach dem Gewehr auf dem Beifahrersitz gegriffen. "Dabei löste sich ein Schuss und traf ihn in die Brust."

14.11.07: Bei Treibjagd angeschossen

"Bei einer Treibjagd in Stetteldorf wurde der 59-jährige Jagdleiter von einem Kameraden angeschossen", melden die Niederösterreichischen Nachrichten am 14.11.2007. Er wurde mit Verletzungen im Gesicht und Oberkörper ins Krankenhaus geflogen.

5.11.07: Unfälle häufen sich

"Fehler beim Schießen, Abstürze von Ansitzen oder falscher Kanzelbau, Unfälle bei der Jagd häufen sich," so die Thüringer Allgemeine am 05.11.2007.
Besonders gefährlich seien die Maisjagden. "Verletzt wurde so in Sachsen die Frau eines Landwirtes, die Wildschweine aus dem Feld trieb. Mit Hand- und Bauchverletzung musste sie ins Krankenhaus."
Aber auch Unbeteiligte hätten schon Kugeln getroffen. So habe ein Geschoss die Scheibe eines Schleppers getroffen und den Unterschenkel des Fahrers zertrümmert.
Die Zeitung zitiert einen Jäger: "Die wichtigste Jagdvorschrift wird im Eifer oft vergessen. Ein Schuss darf erst abgegeben werden, wenn sich der Schütze vergewissert hat, dass keiner gefährdet ist." Schusshitzigkeit, wie Waidmänner solches Verhalten nennen, sei dabei das Problem.

30.10.07: Jäger verängstigten Kinder

Der Kölner Stadtanzeiger berichtet am 30.10.2007, wie Jäger Kinder und ihrer Mütter in Angst und Schrecken versetzten: "Es war gegen Mittag, ihre Tochter war mit anderen Kindern auf dem Spielplatz gegenüber ihrem Haus ..., als die Mutter beobachtete, wie sich ein Dutzend Jäger auf dem Feld dem Kinderspielplatz näherte. `Es waren schwarz gekleidete Männer mit orangefarbenen Westen und Kappen mit dem Gewehr im Anschlag " Die Mutter der dreijährigen Victoria habe aber nicht das martialische Äußere der Männer entsetzt, sondern vielmehr, dass die Jäger einen Hasen vor den Augen der Kinder erschossen hätten, so die Zeitung: "Meine Tochter spricht heute noch von nichts anderem. Ich weiß sie gar nicht zu beruhigen."

30.10.07: Jäger schießt auf Treiber

"Bei einer Treibjagd auf Wildschweine hat ein Jäger bei Meßkirch (Kreis Sigmaringen) einen Treiber in den Oberkörper geschossen und den Helfer dabei schwer verletzt", berichtet die Südwestpresse am 30.10.2007. Nach einer Notoperation in einer Tübinger Klinik sei der verletzte 39-Jährige nicht mehr in Lebensgefahr.

29.10.07: Hund schoss Jäger an

Die Oberösterreichischen Nachrichten berichten am 29.10.2007, dass ein Hund einen Jäger angeschossen habe: "Als der Jäger über die Absperrung geklettert war und den gerade erlegten Fasan aufheben wollte, trat einer der Hunde auf die Waffe. Ein Schuss löste sich. Die Kugel traf Harris aus etwa einem Meter Entfernung in die linke Wade."

23.10.07: Jäger schießt Soldat

Das Presseportal berichtet am 23.10.2007, wie ein Mann durch Jagdunfall schwer verletzt wurde: " Nachdem der Jäger dann sein Fahrzeug abgestellt und verlassen hatte bemerkte der 73-jährige nach eigener Aussage, dass plötzlich irgendetwas aus dem Graben kroch. In der Annahme, es handele sich um einen Fuchs, den der 73-jährige bereits seit einiger Zeit zu erlegen versuchte, feuerte er seine Schrotflinte ab. Dabei traf er den 30-jährigen Soldaten." Der Soldat sei durch Schrotkugeln erheblich am Hals sowie am Arm und einer Hand verletzt worden.

21.10.07: Jäger schießt 16jährigen an

"Bei einer Treibjagd in Tschechien ist am Samstag ein 16-Jähriger von einem Jäger versehentlich angeschossen und verwundet worden", berichtet Tschechien Online, 21.10.2007.

17.10.07: "Emotional labile Menschen"

"Jagen hat in Tschechien große Tradition und ein Imageproblem", schreibt die Prager Zeitung am 17.10.2007. "Zwar gibt es keine offizielle Jagdunfall-Statistik, doch sind für die vergangenen Jahre zahlreiche Fälle belegt, wo entweder der Jagdkollege oder ein unbeteiligter Dritter mit einem Keiler oder Damhirsch verwechselt wurden." Und weiter:
"Unter den Jägern gäbe es zu viele emotional labile Menschen, die mit dem Adrenalinschub nicht zurechtkämen und das Feuer eröffnen, `sobald sich was bewegt. Solche Leute müssten durch kosequente psychologische Tests ausgesiebt werden."

17.10.07: Schießwütige Jäger im Ortsgebiet

"Schießwütige Jäger ängstigten Neudorfer", titelt die Burgenländische Volkszeitung am 17.10.2007 und zitiert aus einem Bericht, was die Anwohner der Neudorfer Friedhofgasse am 6. Oktober erlebten: "Zu ihrem Entsetzen mussten sie feststellen, dass im Ortsgebiet, in unmittelbarer Nähe ihrer Häuser, anscheinend eine Jagd stattfand und Schrot vom Himmel herab auf die Dächer, Autos und sogar auf die Köpfe mancher Neudorfer fiel".

15.10.07: Jäger schießt auf Radfahrer

"Die Polizei und der Forstbezirk Taucha haben noch keine Klarheit über die Umstände des schweren Jagdunfalls im Landkreis Torgau-Oschatz", berichtet LVZ-Online, 15.10.2007. Bei dem Jagdunfall seien zwei Radfahrer, ein Mann und eine Frau, durch einen Schuss verletzt worden. "Ein Jäger hatte das Tandemgespann bei beginnender Dämmerung für ein Wildschwein gehalten."

13.10.07: Waffenverbot für leichtsinnigen Weidmann

"Waffenverbot für leichtsinnigen Weidmann?", fragen die Oberörsterreichische Nachrichten am 13.10.2007 und berichten: "Jenem Puchenauer Jäger (65), der vor zehn Tagen bei einem Schuss vom Auto aus über eine Straße eine Autofahrerin nur knapp verfehlt hat, droht ein Waffenverbot."

10.10.07: Jäger schoss Waldarbeiterin an

"Ein Wildschwein wollte ein Jäger schießen, getroffen hat er eine Forstarbeiterin", berichten die Niederösterreichischen Nachrichten am 10.10.2007.
Im Januar sei die 49-jährige Frau im Jagdrevier Großer Grund von einem Jäger angeschossen worden: "Schwere Verletzungen - ein Bruch des Hüftgelenkes und Oberschenkels, eine Durchtrennung des Ischiasnervs sowie einen Leberriss - erlitt sie dabei. An Schmerzen leidet sie heute noch, sitzt im Rollstuhl und ist nicht mehr fähig, ihren Beruf auszuüben."

9.10.07: Hochstand-Drama: Jäger erschoss sich

"Hochstand-Drama: Der Jäger erschoss sich offenbar selbst", titelt die Chemnitzer Morgenpost am 9. Oktober 2007 und berichtet: "Bei der Untersuchung der Leiche stellte sich heraus: Der passionierte Jäger aus Ottendorf (Kreis Mittweida) starb durch einen Schuss in die Brust. Projektilteile fanden sich in der Wunde. Kriminaltechniker untersuchen die Stücke, wollen nun herausfinden: Traf sich Hermann B. mit seiner eigenen Bockbüchs-Flinte?"

6.10.07: Jäger traf fast junge Mutter

"Jäger schoss auf Reh und traf fast junge Mutter", titeln die OÖNachrichten am 06.10.2007. Die 30-jährige Birgit Porod sei mit ihrem Auto unterwegs vom Büro nach Hause gewesen. "Kurz vor ihrem Zuhause ... stand rechts, unmittelbar neben der Straße das Auto eines 65-jährigen Pensionisten und Jägers aus Puchenau."
Laut Polizeiangaben habe die linke hintere Fensteröffnung als Gewehrauflage benutzt, um vom Auto aus auf ein 150 Meter entferntes Rehkitz zu schießen. "Er feuerte unmittelbar vor dem vorbeifahrenden Auto Porods - und erlegte das Reh. Das Fahrzeug der 30-Jährigen dürfte er nicht bemerkt haben - das Geschoss soll laut Aussage Birgit Porods bei der Polizei nur knapp zweieinhalb Meter am Fahrzeug vorbeigesaust sein."

24.9.07: Familiendrama: Vater schießt auf Sohn

"Vater schießt auf Sohn nach Streit um Computer", titelt DIE WELT, 24.9.2007.
"
Weil sein Sohn den Computer nicht freigeben wollte, hat ein Vater in Horhausen zur Schrottflinte gegriffen, und dem Jungen in den Kopf geschossen. Der 16-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, der Vater wurde festgenommen."

15.9.07: Jäger erschießt Bruder und Kuh

"Wegen fahrlässiger Tötung muss sich der 54-jährige Kalser Jäger und Landwirt verantworten", meldet www.tirol.com, 15.9.2007. Der Mann habe eine kranke Kuh erschießen wollen. "Dabei löste sich ein Schuss, der 51-jährige Bruder des Schützen starb."

14.9.07: Bewaffneter Ehestreit

"Einen Großeinsatz der Polizei mit SEK und Helikopter hat ein 50-Jähriger aus Oberspier ausgelöst", berichtet die Thüringer Allgemeine, 14.09.2007.
"Der Sportschütze und Jäger, der legal über Waffen verfügt, drohte, sich zu erschießen. Die Frau habe daraufhin die Polizei verständigt."

11.9.07: Jäger vertrieb Pilzsammler

"Kärntner Jäger vertrieb Schwammerlsucher", titelt die Kleine Zeitung am 11.9.2007. Vor Gericht habe einer der Pilzsucher berichtet, dass sich ein Kollege gerade nach einem Pilz gebückt habe, als plötzlich sich ein Jäger heran gepirscht und ihn an der Schulter gepackt habe.
Die Zeitung berichtet: "`Der Jäger nahm den Korb, drehte ihn um und warf alle Schwammerln auf den Boden.` Danach sei der Waidmann wie ein Wilder auf die Pilze drauf gesprungen. Einen anderen Schwammerlsucher soll es nicht besser ergangen sein. `Der Jäger hat an meinem Korb gerüttelt, bis die Eierschwammerl heraus gefallen sind. Sogar seine Flinte hatte er dabei ."

10.9.07: Zwei tote, ein schwerverletzter Jäger

"Jäger leben gefährlich" titelt www.tagblatt.ch am 10.9.2007 und berichtet: "Nach den ersten sechs Tagen der Bündner Jagd sind bereits zwei Tote und ein Schwerverletzter zu beklagen."

9.9.07: Jäger erschießt 8 Angehörige

"Mann erschießt acht Angehörige mit Jagdgewehr", titelt SPIEGEL online am 9.9.2007 und berichtet: "Amoklauf in einem türkischen Dorf: Im Zorn hat ein Mann mit seinem Jagdgewehr acht Familienangehörige erschossen. Der Täter hatte sich mit seinem Bruder um Ackerland gestritten."

4.9.07: Jäger trieben Wildschweine auf Autobahn

"Zu einer Geldstrafe von je 1800 Euro wurden zwei Jagdpächter aus Warburg vom Amtsgericht Bad Arolsen unter Amtsrichter Karl-Heinz Kalhöfer-Köchling verurteilt. Sie waren angeklagt wegen fahrlässiger Körperverletzung und wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort", berichtet Waldeckische Landeszeitung / Frankenberger Zeitung, 4.9.2007
Bei insgesamt drei Terminen habe das Gericht zu klären versucht, was am 3. September vergangenen Jahres neben der Autobahn bei Wethen geschehen war, als eine Rotte Wildschweine auf der A 44 mehrere Verkehrsunfälle verursacht hatte. "Das Gericht sah es als erwiesen an, dass eine Jagd in einem Maisfeld unmittelbar neben der Autobahn, die als Nachsuche mit rund 15 Jägern und mindestens einem Hund deklariert worden war, Auslöser dafür war, dass die Wildschweine auf die Autobahn gerieten."

2.9.07: Jäger verletzt Frau lebensgefährlich

Ein Jäger hat seine Lebensgefährtin mit einem Schuss lebensgefährlich verletzt und schoss sich anschließend selbst in den Kopf. Die Polizei Steinfurt berichtet am 02.09.2007: "Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen hat der 58-jährige Mann die 53-jährige Frau bei der Rückkehr zu ihrer Wohnung bereits erwartet. Er schoss mit einer Pistole durch die Windschutzscheibe des herannahenden Autos, das gerade in die Garageneinfahrt einbog.
Hierbei wurde die Frau in Oberkörper und Kopf getroffen und lebensgefährlich verletzt.
Anschließend schoss sich der 58-Jährige mit derselben Waffe in den Kopf. Auch diese Verletzungen sind lebensgefährlich."

7.8.07: Lebenslänglich für Doppelmörder (Jäger)

"Wegen tödlicher Schüsse auf zwei Verwandte hat das Landgericht Heilbronn einen 52-jährigen Mann am Dienstag zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt", meldet AP am 7.8.2007. Der Jäger hatte eine seiner Schwestern und einen Schwager getötet sowie seine zweite Schwester und deren Ehemann durch Schüsse schwer verletzt.
"Strafmildernd berücksichtigte das Gericht die Krankengeschichte des Täters, der seit über 30 Jahren in psychiatrischer Behandlung ist."

... wie geht das denn: Da ist ein Mann 30 Jahre in psychiatrischer Behandlung und hat ein Jagd- und Waffenschein? - Wir fordern: Psycho-Tests für Jäger!

7.8.07: Jäger erschießt Freundin

Ein 60jähriger Mann hat auf Teneriffa mit dem Jagdgewehr seine Freundin erschossen und dann versucht sich selbst umzubringen, meldet www.megawelle.com am 7.8.2007.

1.8.07: Jäger schoss Frau in Bauch - Lebensgefahr

"Bei einer Wildschweinjagd in einem Maisfeld bei Hoyerswerda ist am Dienstagabend eine 43 Jahre alte Frau lebensbedrohlich verletzt worden. Ein 63-jähriger Jäger hatte der Frau in den Bauch geschossen", meldet dpa, 1.8.2007.

30.7.07: Jägerin erschießt sich selbst

"Dreiecks-Tragödie - Betrogene Ehefrau erschießt sich auf Party", titelt die Kronen Zeitung am 30.7.2007 und schreibt: "Eine Dreiecksbeziehung unter Jägersleuten in einer romantischen Wienerwaldgemeinde in Niederösterreich hat am Wochenende in einer Tragödie geendet. Die betrogene Ehefrau hat sich praktisch vor den Gästen ihrer Grillparty mit einer Pistole erschossen! Der Ehemann hatte auch die Freundin eingeladen "

28.7.07: 9 Menschen mit Jagdgwehr erschossen

"Ein Mann hat in der ostserbischen Ortschaft Jabukovac mit einem Jagdgewehr um sich geschossen - und mindestens neun Menschen getötet", meldet netzeitung.de, 28.7.2007.
Unter den Erschossenen seien vier Frauen und fünf Männer im Alter zwischen 15 und 62 Jahren.

19.7.07: Vater erschießt aus Versehen Tochter

"In Bayern hat ein Vater aus Versehen sein neun Monate altes Baby erschossen", meldet SPIEGEL online am 19.7.2007. Der 54-Jährige habe mit einer neu gekauften Waffe herum hantiert. Dabei habe sich ein Schuss gelöst und das kleine Mädchen in seinem Hochstuhl getroffen.

16.7.07: Jäger schlägt Reiterin mit Gewehrkolben

"Bei einer Auseinandersetzung mit einem Jagdpächter ist am Sonntag nahe der Ortschaft Dolgen am See eine 32 Jahre alte Frau verletzt worden", meldet Ad-Hoc-News.de, 16.07.2007. "Die Reiterin war zuvor mit dem 75 Jahre alten Mann in Streit geraten, weil sie seiner Ansicht nach unerlaubterweise mit einem Pferd auf seinem Land unterwegs war, wie die Polizei am Montag mitteilte. Als die Frau schließlich weiter ritt, hörte sie unmittelbar danach einen Knall, den sie für einen Schuss hielt." Daraufhin habe informierte die Frau telefonisch ihren Mann informiert. Als das Paar den den Jagdpächter zur Rede stellte, habe dieser den Polizeiangaben zufolge der Frau nach einem erneuten Wortgefecht mit dem Gewehrkolben ins Gesicht geschlagen.

14.7.07: Tod nach Jagderfolg

"Am 14. Juli 2007 gingen ein österreichischer Jagdpächter und ein 73-jähriger Jagdgast aus Deutschland in der Steiermark auf Rehbock-Jagd. Schon nach zwei Stunden schoss der Gastjäger einen Bock", meldet WILD UND HUND 16/2007. In seiner Freude habe der 73-Jährige einen Herzinfarkt erlitten und sei an Ort und Stelle verstorben.

11.7.07: Jäger betrunken mit Waffe am Steuer

"Mit einem Alkoholwert von 3,12 Promille und einer geladenen Drillingsbüchse auf dem Beifahrersitz haben Beamte der Polizeistation Groß-Gerau am Montag kurz vor Mitternacht einen 73 Jahre alten Mann aus dem Kreisgebiet in seinem Auto auf der Bundesstraße 44 angetroffen", meldet echo-online, 11.7.2007
Laut Polizei wollte der Mann zur Jagd fahren, habe sich allerdings nicht einmal mehr richtig auf den Beinen halten können.

10.7.07: Jäger erschießt sich nach Jagd vor Frau

"Familiendrama - Jäger erschießt sich nach Jagd vor Frau", titelt die Kronen Zeitung Österreich am 10.7.2007. Der Jäger habe sich nach der Jagd vor den Augen der Ehefrau mit seinem Gewehr in den Kopf geschossen. "Motiv für die Verzweiflungstat des Mannes dürfte eine bevorstehende Trennung gewesen sein."


8.7.07: Volksmusiker erschießt sich mit Jagdgewehr

"Moik trauert um den Hias", titelt tz-online am 8.7.2007. Der Volksmusiker hatte sich selbst erschossen. Die tz schreibt: "Hias Mayer wanderte gerne und ging auf die Jagd bis er am Samstag sein Gewehr auf sich selbst richtete und abdrückte "

6.6.07: Jäger drohte eigene Mutter zu erschießen

Laut ORF hat die Polizei in der Obersteiermark hat die Polizei einen 40-jährigen Jäger verhaftet. "Die Mutter des Mannes wollte, dass er aus der gemeinsamen Wohnung auszieht. Daraufhin drohte er die Mutter zu erschießen." (ORF, 6.6.2007)

27.5.07: Jäger schießt Radfahrer

"Bei einem Jagdunfall ist in Oberglatt (ZH) ein Radfahrer von Schrotkugeln getroffen und verletzt worden. Der Jäger wollte eigentlich einen Fuchs treffen", meldet www.20min.ch, 27.05.2007. Der Radfahrer habe mittelschwere Verletzungen an Ohr und Oberarm sowie am Bein und Fuß erlitten.

16.5.07: Jäger dürfen nicht Polizei spielen

"Jäger dürfen mit Schusswaffen nicht Polizei spielen -
Gericht bestätigt Entzug der Waffenbesitzkarte", titelt die Frankfurter Rundschau am 16.5.2007. Der Jäger habe nachts von einem Hochsitz aus drei Menschen beobachtet, die sich mit Taschenlampen ausgerüstet einem ehemaligen Munitionsgelände näherten - und einen Warnschuss in die Luft abgegeben. "Wegen dieses Schusses zog der Landkreis die drei Waffenbesitzkarten des Jägers ein."

15.5.07: Frau erschossen

kaernten.ORF.at meldet am 15.5.07: "Wegen Mordes an seiner 25-jährigen Ehefrau ist ein 30-jähriger Jäger am Landesgericht Klagenfurt vor einem Geschworenensenat gestanden. Verurteilt wurde er wegen fahrlässiger Tötung."

14.5.07: Jungjäger mit Kopfschuss tot gefunden

"Ein 18jähriger Jungjäger wurde am späten Sonntagabend bei Ohrenbach tot in einem Hochsitz aufgefunden", berichtet Neumarktonline, 14.5.2007.
Der junge Mann, der ein Jagdgewehr und einen Jagdhund dabei hatte, sei von seinem Vater gegen 23 Uhr mit einer Kopfschusswunde entdeckt worden.

30.4.07: Versehenlich beinahe Nachbar erschossen

Der ORF berichtet am 30.4.2007, wie ein Jäger von seiner Terrasse aus fast seinen Nachbarn erschossen hätte: "Aus Versehen drückte er den Abzug und es löste sich ein Schuss. Wie die Ermittlungen ergaben, traf das Geschoß erst ein metallenes Balkongeländer eines 150 Meter entfernten Hauses. Von dort prallte es ab und flog weiter durch eine Balkontür in eine Wohnküche im dritten Stock. Dort schlug es dann an der Wand auf - nur einen Meter oberhalb eines Sofas, auf dem sich gerade ein nichtsahnender Nachbar des Schützen befand."

18.4.07: Amok-Jäger vor Gericht

TV aktuell berichtet am 18. April 2007: "Seit gestern läuft der spektakulären Prozess gegen den Saltendorfer Amokläufer in Amberg: einmal Mord, sechsmal versuchter Mord, so die Anklage gegen den mutmaßlichen Todesschützen. 2005 hatte der Jäger in einer Kneipe in Saltendorf im Landkreis Wernberg/ Köblitz um sich geschossen."

2.4.07: Jäger erschießt Ehefrau

www.polizei.bayern.de meldet am 2.4.2007: "Ein 75-jähriger Landwirt hat in der Nacht zum 01. April 2007 in Geckenheim/Lkrs. Neustadt/Aisch-Bad Windsheim seine 68-jährige Ehefrau getötet. Der Mann war als Jäger rechtmäßiger Besitzer mehrer Schusswaffen."

27.3.07: Jäger erschießt Ehefrau und sich

"Ein 77-jähriger Mann hat am Morgen in einem Dorf im Taunus erst seine Ehefrau erschossen und dann sich selbst", meldet www.e110.de am 27.03.2007. "Der Ehemann war nach Polizeiangaben Jäger und besaß für die Jagd mehrere Schusswaffen - eine davon benutzte er offenbar für die Tat."

24.3.07: Jäger erschossen - 1000 € Strafe

"Tödlicher Irrtum in der Abenddämmerung. Ein Jäger wollte eine Wildsau erlegen - doch er traf seinen besten Freund. Jetzt hat das Annaberger Amtsgericht den Hobbyschützen zur Verantwortung gezogen", so SZ-online 24.3.07. Mehr als verwunderlich ist die geringe Strafe für den Jäger: lediglich 1.000 Euro.

19.3.07: Jäger wollte Familie umbringen

"Die Spezialeinheit Cobra hat am Sonntagabend im Bezirk Graz-Umgebung eine Bluttat verhindert. Ein 75 Jahre alter Jäger hat gedroht, seine Familie und seine Nachbarn umzubringen", meldet der ORF am 19.3.2007.

16.3.07: Tödlicher Unfall mit Flinte

"Tödlicher Unfall mit Flinte: Bewährungsstrafe für Jäger", titelt FOCUS online am 16.3.2007. Der Jäger hatte sein Jagdgewehr ungesichert auf den Rücksitz des Autos geworfen. "Dabei löste sich ein Schuss, der seinen Kollegen tödlich verletzte."

28.2.07: Tod im Wald

"Gerichtsverhandlung: Der Tod im Wald", titeln die Lübecker Nachrichten am 28.2.2007 und berichten:
"Holger N. aus Jesendorf hat bei der Jagd seinen Freund erschossen. Ein Unfall, sagt der 42-Jährige. Aber wie konnte der überhaupt passieren?"
Die Blutalkoholkontrolle wenige Stunden nach dem Vorfall habe 1,7 Promille ergeben. Zudem nehme der 42-Jährige Psychopharmaka gegen seine Angstzustände.
"Auch damals, am Abend des 28. Februar, hatte er seine Tabletten genommen, als er mit seinem Freund gegen 20 Uhr auf die Jagd ging. Mit seinem Geländewagen ging es ins Revier."
Der Jäger habe seine Bockbüchsflinte auf den Rücksitz gelegt, dabei löste die der tödliche Schuss.

26.2.07: Jäger erschießt Schwager und Schwester

"PROZESS / SCHWESTER UND SCHWAGER ERSCHOSSEN
Blutiger Streit um Erbe", titelt die Boennigheimer Zeitung am 26.2.07. und berichtet:
"
Weil er sich in einem Erbschaftsstreit zurückgesetzt fühlte, hat ein Jäger seine Schwester und seinen Schwager erschossen."

22.2.07: Jäger tötet Ehefrau und sich

Das Hamburger Abendblatt berichtet am 22.2.2007, dass ein Jäger seine Ehefrau und anschließend sich selbst getötet hat: "Ein Verwandter entdeckte die Leichen des früheren Hals-, Nasen- und Ohrenarztes Dr. Dietrich R. (84) und seiner Frau Ruth (82) auf dem Bett. Dr. Dietrich R. war einst ein passionierter Jäger. Waffen hatte er im Schrank."

20.2007: Jäger schießt Reh und fällt tot um

BILD berichtet am 20.2.2007: "Schicksalhaftes Ende eines Jägers bei Torgau (Sachsen). Auf einem einsamen Feld setzte Franz L. (63) vormittags seine Büchse an, nahm ein äsendes Reh ins Visier - und erschoss es mit einem Treffer an der rechten Bauchseite. Auf dem Weg zu seiner Beute brach der Jäger plötzlich leblos zusammen."

19.2.07: Dachs lebt, Jäger tot

"Die Jagd auf einen Dachs hat einen serbischen Jäger am Sonntag das Leben gekostet", berichtet ntv am 19.2.2007. Als der der 37-jährige mit einem Jagdkameraden einen Dachs verfolgte, stolperte er über sein eigenes Gewehr. "Ein Schuss löste sich und traf den Mann im Bauch."

18.2.07: Jäger schießt auf Ehepaar - Selbstmord

"Blutiger Nachbarschaftsstreit in Oberösterreich", titel die Kleine Zeitung am 18.2.2007 und berichtet: "Ein 77-jähriger Jäger lauerte seinen Nachbarn in einem Wald in Liebenau auf, zückte seine Waffe und schoss auf das Ehepaar. Die 50-jährige Landwirtin wurde dabei getroffen und schwer verletzt. Der Täter nahm sich im Nachbarort, bereits in Niederösterreich, das Leben."

8.2.07: Mann erschießt Ehefrau und sich

"Bei einem Familiendrama in Nordkirchen hat ein 69 Jahre alter Mann seine Ehefrau und anschließend sich selbst erschossen", meldet der WDR, 08.02.2007.

7.2.07: Jäger fuhr alkoholisiert

"Wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss muss sich ein 40 Jahre alter Gifhorner Mercedes-Fahrer nach einer Kontrolle im Bereich des Gifhorner Heidesees verantworten. Der 40-Jährige war einer Zivilstreife am Donnerstagmittag aufgefallen als er während der Fahrt aus einer Flasche trank. Bei der Alkoholüberprüfung zeigte sich, dass der Gifhorner mit 1,53 Promille unterwegs war. Schon beim Anhalten hob der Fahrer beide Hände und gab an, als Jäger bewaffnet zu sein."
Quelle: Polizeiinspektion Gifhorn, 07.02.2007

2.2.07: Tatverdächtiger für Jagdunfall ermittelt

Die Märkische Oderzeitung berichtet am 2. Februar 2007: "Die Polizei hat einen Tatverdächtigen für den Jagdunfall vom Dezember 2006 ermittelt. Damals wurde eine 38-jährige Frau in einem Auto auf der A 11 angeschossen. Bei dem Schützen soll es sich um einen Jäger aus Eberswalde handeln, der an einer Gesellschaftsjagd im nahen Wald teilnahm und offenbar in Richtung Autobahn geschossen hat."

31.1.07: Ukrainischer Politiker erschossen

"Ein führender ukrainischer Parlamentsabgeordneter ist bei einem Jagdunfall tödlich verletzt worden. Jewgeni Kuschnarjow sei am Mittwoch einer Schussverletzung erlegen, sagten Kollegen von der regierenden Partei der Regionen in Kiew", meldet die Basler Zeitung am 31.1.2007.

30.1.07: Nachbar mit Waffe bedroht

Die Märkische Allgemeine berichtet am 30.01.2007 von einem bewaffneten Nachbarschaftsstreit, der nun vor Gericht verhandelt wird: "In der Nacht des 28. Mai 2005 bedrohte Mirko S. (30, Name geändert) seinen Nachbarn mit einer Pistole, wenn auch nur mit einer Schreckschusspistole, und den Worten: `Du hast nur noch zwei Tage zu leben. " Die alarmierte Polizei habe noch in der Nacht das Haus des alkoholisierten Schützen durchsucht und Messer und Patronen beschlagnahmt.
"`Ich sammle solche Sachen , erklärt der Angeklagte. Das Sammeln läge in der Familie. Schließlich seien Vater und Opa Jäger."

29.1.07: Gefährliche Treibjagd

"Bei einer Wildschwein-Treibjagd im Neckar-Odenwald-Kreis ist am Sonntag ein 38 Jahre alter Jäger mit einem Streifschuss am Kopf verletzt worden", meldet die Heilbronner Stimme, 29.1.2007.

19.1.07: Kinder mit Jägerwaffe erschossen

"Conrad Z. erschoss in Ludwigsfelde seine beiden kleinen Kinder, dann tötete er sich selbst", meldet die Berliner Zeitung am 19.01.2007.
"Die Waffe soll von seinem verstorbenen Großvater, einem Jäger, stammen."

10.1.07: Jäger schießt auf Frau

"Ein Jäger hat Mittwochvormittag in Zwentendorf (Bezirk Tulln) versehentlich auf eine Frau geschossen. Nach Angaben des ÖAMTC habe der Mann die 48-Jährige mit einem Tier verwechselt", meldet Vorarlberg Online, 10.01.2007. Die Frau sei dabei erheblich verletzt worden.

9.1.07: Österreich: Psychotests für Jägergefordert

"Familentragödie Schäffern: Psychotests auch für Jäger gefordert", titelt der ORF am 9.1.2007 und berichtet:
"Nach der Familientragödie in Schäffern fordern Psychologen regelmäßige Psychotests für alle Waffenbesitzer - auch für Jäger. Unterstützung kommt vom Großteil der politischen Parteien in der Steiermark."

7.1.07: Jäger erschießt ganze Familie

In der Oststeiermark hat ein 67-jähriger Jäger seinen Sohn, seine Frau und anschließend sich selbst erschossen. Der ORF meldet am 7.1.2007:
"`Der ganze Ort steht unter Schock , berichtet der Bürgermeister von Schäffern, Josef Winkler; Winkler war ein Jagdkollege des Landwirts: `Wir haben uns sehr gut gekannt . Der 67-Jährige sei Schießmeister gewesen und immer sehr pflichtbewusst, setzt Winkler hinzu."

7.1.07: Jäger verletzte Jagdgenossen schwer

www.freiepresse.de meldet am 7.1.2007, dass ein Jagdunfall vom 26. August vorigen Jahres in einem Waldstück bei Oberlungwitz jetzt gerichtliche Konsequenzen nach sich ziehe: "Der 32-jährige Jäger aus Limbach-Oberfrohna, der einen elf Jahre älteren Weidgenossen, ebenfalls aus Limbach-Oberfrohna, mit einem vermutlich versehentlichen Schuss schwer verletzt hatte, muss sich vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft Chemnitz hat gegen ihn Anklage wegen fahrlässiger Körperverletzung erhoben."

Jagd: Nebenform menschlicher Geisteskrankheit

Der erste Präsident der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss, schrieb:

Jägerei ist eine Nebenform von menschlicher Geisteskrankheit .
(Theodor Heuss: Tagebuchbriefe 1955-1963, hg. V. Eberhard Pikart, Tübingen/Stuttgart 1970, S. 106)

Fakten gegen die Jagd

Die moderne Wissenschaft

Die moderne Wissenschaft

hat in zahlreichen Untersuchungen zweifelsfrei nachgewiesen, dass Tiere empfindungsfähige, Freude und Schmerz verspürende Wesen sind. Tiere verfügen über ein reiches Sozialverhalten und gehen wie wir Beziehungen und Freundschaften ein. Sie können Liebe und Trauer empfinden, ja, sogar Fairness, Mitgefühl, Empathie, Altruismus und moralisches Verhalten zeigen, das über Trieb- und Instinktsteuerung weit hinausgeht.

Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Jägern angepöbelt und bedroht werden - und sie protestieren gegen Ballerei in Naherholungsgebieten sowie gegen Massenabschüsse auf Treibjagden. Immer wieder zu lesen, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld, Jagdkollegen oder Ponys auf der Weide mit Wildschweinen verwechseln - das kann einem draußen in der Natur durchaus Angst machen - ebenso wie Schüsse am Spazierweg oder Kugeln, die in Autos einschlagen. Außerdem haben Millionen Tierfreunde kein Verständnis, wenn Jäger ihre Hauskatzen abknallen oder drohen, den Hund zu erschießen.

Tierrechtsorganisationen decken immer wieder Verstöße gegen das Tierschutzgesetz bei Treib- und Drückjagden sowie bei Gatterjagden auf, wo halbzahme Tiere gegen Geld abgeknallt werden. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der Roten Liste bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,7 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen.

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Fakten gegen die Jagd - Die Natur braucht keine Jäger

Warum jagen Jäger wirklich?

Die Frage "Warum jagen wir?" beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: "Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?"
Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: "Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz."

Der Neurologe und Psychoanalytiker Dr. Paul Parin - ebenfalls begeisterter Jäger - schrieb in seinem Buch "Die Leidenschaft des Jägers": "Seit meinen ersten Jagdabenteuern weiß ich: Jagd eröffnet einen Freiraum für Verbrechen bis zum Mord und für sexuelle Lust, wann und wo immer gejagt wird."

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Warum jagen Jäger wirklich?

Immer mehr jagdfreie Grundstücke in Deutschland

Von Schleswig-Holstein bis Bayern: In Deutschland gibt es immer mehr jagdfreie Grundstücke!

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat am vom 26.6.2012 entschieden, dass es gegen die Menschenrechte verstößt, wenn Grundeigentümer die Jagd auf ihrem Grund und Boden gegen ihren Willen dulden müssen, obwohl sie die Jagd aus ethischen Gründen ablehnen. Aufgrund des Urteils des höchsten europäischen Gerichts wurde die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, ihre Jagdgesetzgebung entsprechend zu ändern. Grundeigentümer können bei der unteren Jagdbehörde einen Antrag stellen, dass Ihr Grundstück jagdrechtlich befriedet wird.

Eine aktuelle Dokumentation über jagdfreie Grundstücke und laufende Anträge auf jagdrechtliche Befriedung finden Sie hier.

Seit 1974: Jagdverbot im Kanton Genf

Im Schweizer Kanton Genf ist die Jagd seit 40 Jahren verboten. Noch nie war die Biodiversität größer und die Wildtierbestände regulieren sich selbstständig erfolgreich. weiterlesen

Seit 1914: Jagdverbot im Nationalpark Schweiz

Im Schweizerischen Nationalpark ist die Jagd seit 1914 Jahren verboten - ein erfolgreiches Modell für eine Natur ohne Jagd, das beweist: Ohne Jagd finden Tiere und Natur in ein Gleichgewicht. weiterlesen

Jagdverbote in immer mehr Ländern

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

verboten. Damit liefert unser Nachbarland den praktischen Beweis dafür, wie unnötig das massenhafte Töten von Füchsen ist - auch in der modernen Kulturlandschaft: Weder hat die Zahl der Füchse zugenommen noch gibt es Probleme mit Tollwut. Die Verbreitung des Fuchsbandwurms geht sogar zurück.

Immer mehr Länder sprechen für den Schutz von Wildtieren Jagdverbote aus. weiterlesen