29.12.2020: 83-Jähriger erschießt Ehefrau und sich

In Steinbach an der Steyr hat ein 83-jähriger Mann offenbar erst seine 78-jährige Frau und anschließend sich selbst erschossen. Dies berichtet Tipps.at am 29.12.2020. Demnach war die Frau auf den Rollstuhl angewiesen. Die Polizei entdeckte ein Schreiben, dass das Ehepaar offenbar beschlossen hatte, gemeinsam aus dem Leben scheiden zu wollen. Ob der Mann die Schusswaffe als Jäger oder Schütze besessen hat, wurde noch nicht bekannt.

26.12.20 Mann erschießt Ehefrau und sich selbst

In Kaisheim (Landkreis Donau-Ries) hat ein 63-jähriger Mann offenbar seine 53-jährige Frau einen Tag vor Weihnachten erschossen. Dies berichtet der Bayerische Rundfunk am 26.12.2020. Demnach hatten Nachbarn Schüsse und die Polizei gerufen. Die Polizeibeamten fanden die Frau erschossen und den Mann schwer verletzt vor. Der 63-Jährige starb einen tag später im Krankenhaus. "Für die Schusswaffe hatte der Mann einen Waffenschein", so der BR. Ob als Jäger oder als Schütze, wurde noch nicht bekannt.

22.12.20: Jagdunfall - Jäger verletzt

Im österreichischen Obertraun wurde ein 63-jähriger Jäger bei einem Jagdunfall verletzt. Das meldet tips.at am 22.12.2020. Demnach war der Waidmann mit einem Jagdkollegen in der Nähe der bekannten Dachsteinhöhlen auf der Gamsjagd. Bei dem Versuch, eine getroffene Gämse zu bergen, stürzte der Jäger über felsiges Gelände und verletzte sich dabei am Bein. Um den Jäger zu bergen, war eine Mannschaft der Bergrettung im Einsatz. Der Jäger musste aufwändig abgeseilt und dann mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.

21.12.20: Jäger setzt Hochsitz in Brand

In Thüringen hat ein 54-jähriger Jäger seinen eigenen Hochstand aus Versehen in Brand gesteckt. Dies meldet RTL am 21.12.2020. Demnach hatte der Jäger ein Heizgerät auf dem Hochsitz genommen, das er dann für etwa eine Stunde unbeaufsichtigt zurück ließ. Als er zu dem Hochstand zurückkehrte, stand dieser in Flammen und die Feuerwehr musste ausrücken.

20.12.20: Jagdunfall - Spaziergänger getroffen

Bei einem Jagdunfall in Brohl-Lützing (Rheinland-Pfalz) wurde ein Spaziergänger getroffen. Dies meldet die Polizeiinspektion Remagen am 20.12.2020. Demnach hatten mehrere Jäger auf Gänse geschossen. "Wie die Schrotkugel den Fußgänger außerhalb dieses Bereichs treffen konnte, ist noch unklar. Die Polizei Remagen hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen."

20.12.20: Verstoß gegen Waffengesetz

Ein Jäger aus Rheinland-Pfalz hatte sein Gewehr mit Munition unbeaufsichtigt in einem unverschlossenen Auto und mit offenen Fenster im Wald liegen gelassen. Ein Spaziergänger nahm die Bockdoppelflinte an sich und alarmierte die Polizei. Jetzt musste sich vor dem Amtsgericht Bad-Kreuznach wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Dies meldet das Jägerportal jagderleben.de am 20.12.2020. Demnach verpflichtete das Gericht den Jäger zu 300 Stunden gemeinnütziger Arbeit. Seine Waffenbesitzkarte hatte er bereits an die zuständige Waffenbehörde zurückgeben müssen und darf innerhalb eines Jahres keine neue beantragen.

18.12.20: Totschlagfalle - Kind schwer verletzt

Ein 9-jähriger Junge aus Bayreuth wurde durch eine Totschlagfalle schwer am Arm verletzt. Dies meldet das Bayreuther Tagblatt am 18.12.2020. Demnach litt der Junge vor Ort offenbar eine Dreiviertelstunde unter massiven Schmerzen und Todesangst. Die Tierrechtsorganisation PETA hat Strafanzeige gegen den Jäger gestellt. "Die verrostete Totschlagfalle aus Eisen war angeblich für die Tötung eines Marders vorgesehen und in der Nähe eines Wohngebietes aufgestellt , schreibt PETA einer Pressemeldung. Man sehe in dem Verhalten des Jägers einen eindeutigen Verstoß gegen das Bayerische Jagdgesetz. Denn in Artikel 29a Bayerisches Jagdgesetz steht: "Fangeisen dürfen nur in geschlossenen Räumen, Fangbunkern oder Fanggärten, in denen die Schlagfalle nach oben verblendet ist, so aufgestellt werden, dass von ihnen keine Gefährdung von Menschen, geschützten Tieren und Haustieren ausgeht."
"Es zeigt sich immer wieder, dass die Jagd vor allem mit Totschlagfallen mit enormen Qualen für Tiere und sogar Menschen einhergehen können wie in diesem Fall, wo legal erwerbbare Schlagfallen außerhalb eines Fangbunkers aufgestellt und zur Gefahr für ein spielendes Kind wurden. Jedes Jahr leiden unzählige Tiere stundenlang Qualen oder werden schwer verstümmelt, da diese Fallen eben nicht sofort töten. Totschlagfallen müssen daher auch in Bayern endlich verboten werden", so Dr. Edmund Haferbeck, Leiter der Wissenschafts- und Rechtsabteilung bei PETA.

17.12.20: Schüsse auf Gutshaus - Jagdunfall?

Am 16.12.2020 durchschlug mittags gegen 12.20 Uhr ein Schuss das Fenster eines Gutshauses in Wassenberg-Effeld (Kreis Heinfeld in Nordrhein-Westfalen), ein weiterer Schuss blieb im Mauerwerk stecken. Laut Aachener Zeitung vom 17.12.2020 prüft die Kriminalpolizei ob es sich um einen Jagdunfall handelte oder ob die Schüsse absichtlich abgegeben wurden.

14.12.20: Tödlicher Jagdunfall

Im Kalmtal bei St. Martin in Passeier hat sich ein tödlicher Jagdunfall ereignet: Bei der Jagd auf Gämsen stürzte ein Jäger rund 150 Meter in die Tiefe. Dies meldet unsertirol24.com am 14.12.2020.

14.12.20: 33-jährige Frau erschossen

Im Kreis Herford hat ein 48-Jähriger offenbar mehrmals auf seine Familienmitglieder geschossen und seine 33-jährige Schwägerin tödlich und seinen Bruder schwer verletzt. Dies meldet der WDR am 14.12.2020. Demnach sei der Mann in die Wohnung der Familie eingedrungen, von der er inzwischen getrennt lebt, habe mehrfach um sich geschossen. Die Polizei spreche von einem Familienstreit. Weitere Hintergründe auch ob der Mann die Schusswaffe als Jäger oder Schütze besessen hat, sind noch unklar.

12.12.20: 25-Jähriger vor seinem Haus erschossen

In Cajarc in Südwestfrankreich wurde ein 25-Jähriger von einem Jäger erschossen - beim Holzhacken direkt vor seinem Haus. Eine Gruppe von Jägern in der Gegend Jagd auf Wildschweine gemacht. Dies berichtet Euronews am 12.12.2020. Die Einwohner des Ortes, in dem der junge Mann sehr beliebt war, sind geschockt: 900 versammelten sich zu einem Trauermarsch. "Vor allem sind zahlreiche Trauernde wütend auf die Jäger, die trotz eines Aufrufs zum Stopp der Jagd am Wochenende nach dem tödlichen Vorfall weiter Schüsse in der Nähe des Hauses des kleinen Bruders abgegeben haben", so Euronews.

11.12.20: Treibjagd - Jogger getroffen

Ein Jogger aus dem Bezirk Amstetten in Niederösterreich war auf einem Gehweg laufen, als er plötzlich Schüsse hörte. "Ehe er sich versah, war er mitten in einer Treibjagd", berichtet heute.at am 11.12.2020. Kurz darauf hörte der Jogger einen lauten Knall und verspürte einen Schmerz im linken Bein - er wurde von einem Querschläger getroffen.

9.12.20: Tödlicher Jagdunfall

Im niederösterreichischen Fadental wurde ein 49-jähriger Mann mit einer Schusswunde tot aufgefunden. Dies berichtet der Kurier am 9.12.2020. Demnach ergaben die Ermittlungen des Landeskriminalamtes, dass der Mann beim Hantieren seines Gewehrs getötet wurde. "Es handelt sich um einen Jagdunfall", zitiert die Zeitung einen Ermittler.

3.12.20: Alkoholisierte Jäger mit Waffe im Auto

In Thüringen waren zwei alkoholisierte Jäger mit einer ungesicherten Jagdwaffe im Auto unterwegs. Bei einer Fahrzeugkontrolle der Polizei beschleunigte der Fahrer des PKW und flüchtete über einen Feldweg Richtung Wald. Dort fanden die Polizeibeamten das verlasse Auto hinter einer Baumgruppe. "Im Kofferraum lag eine Jagdwaffe mit dazugehöriger Munition. Beides war nicht vor fremden Zugriffen geschützt aufbewahrt und wurde sichergestellt", so die Landespolizeiinspektion Suhl am 3.12.2020. "Als die Polizisten wenig später an der Wohnungstür des Beifahrers klingelten, öffnete dieser. Der Fahrer war ebenfalls im Haus, allerdings hatte er sich im Schrank versteckt. Die beiden Männer waren alkoholisiert. Sie pusteten 1,55 sowie 0,65 Promille in den Alkomaten." Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz sowie gegen das Waffengesetz eingeleitet.

25.11.20: Hirsch entwaffnet Jäger

Dies ist mal anders gelaufen: Im Böhmerwald hat ein Hirsch einen Jäger entwaffnet, berichtet die Süddeutsche Zeitung am 25.11.2020. Demnach war der Hirsch von einem Jagdhund aufgescheucht worden und stand gleich einer ganzen Gruppe von Jägern gegenüber. Der Hirsch sei auf einen der Waidmänner zugelaufen, habe ihn an der Schulter gestreift und mit seinem Geweih das Gewehr, ein 22-Hornet-Repetiergewehr, abgenommen.

19.11.20: Wildschwein verletzt Jägerin schwer

Bei einer Drückjagd auf Wildschweine im Landkreis Lüneburg (Niedersachsen) wurde eine Jägerin von einem Wildschwein schwer verletzt. Das berichtet das Jägerportal jagderleben.de am 19.11.2020. Die 33-jährige Jägerin war ihrem Jagdhund in ein Gebüsch gefolgt, wo sich das Wildschwein vor den Jägern versteckt hatte. Als das große Wildschwein offenbar auf der Flucht die Jägerin umrannte. Erlitt diese schwere arterielle Verletzungen im Bereich der Beine, so dass ein Notarzt mit einem Rettungshubschrauber in den Wald eingeflogen werden musste.

19.11.: Jäger (77) gefährdet Fischer durch Schüsse

Ein 77-jähriger Jäger hat in Feldkirch (Vorarlberg) zwei Fischer bei seiner Jagd auf Kormorane durch mehrere Schüsse gefährdet. Dies berichtet das Nachrichtenportal all-in.de am 19.11.2020. Demnach riefen die Fischer die Polizei, als ein Projektil in etwa fünf bis zehn Meter Entfernung einschlug. Weil sich der 77-jährige Jäger laut Polizei gegenüber "der von ihm verursachten Gefährdung uneinsichtig und verharmloste sein Verhalten" nicht einsichtig zeigte, sprachen die Polizeibeamten ein vorläufiges Waffenverbot aus nahmen ihm sämtliche Waffen und Munition ab. Dabei wurde auch eine nicht registrierte Waffe sichergestellt. Der Waidmann wurde wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit sowie wegen unbefugtem Waffenbesitzes bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

12.11.20: Schwerer Jagdunfall bei Entenjagd

Bei einem Jagdunfall in der Steiermark wurde ein Jäger schwer verletzt. Dies berichtet regionews.at am 12.11.2020. Demnach war der 34-Jährige auf Entenjagd, als es nach einem Schuss aus unbekannter Ursache zu einer Laufsprengung kam. Der Jäger wurde an der linken Hand schwer verletzt und wurde ins Landeskrankenhaus Graz überstellt.

4.11.20: Jäger schießt Richtung Spaziergängerin

Ein Jäger hat offenbar in der Nähe eines Naturschutzgebiets bei Mittenwalde (Brandenburg) in die Richtung einer Spaziergängerin mit Hund geschossen. Dies berichtet die Märkische Allgemeine am 4.11.2020. Demnach bestätigt die Polizei bestätigt den Vorfall und ermittelt.

2.11.20: Zwei Männer durch Schrotkugeln verletzt

Bei einer Gesellschaftsjagd auf Enten mit 19 Teilnehmern im schwäbischen Winterbach kam es zu einem Jagdunfall, bei dem zwei Männer von Schrotkugeln getroffen wurden. Dies berichtet der Zeitungsverlag Waiblingen am 2.11.2020. Nach Angaben der Polizei übersahen die Jäger zwei 45 und 60 Jahre alten Männer, die sich etwa 40 bis 50 Meter von ihnen entfernt am gegenüberliegenden Remsufer befanden. Das Polizeirevier Schorndorf hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen, die Hinweise darauf geben können, wer die Schüsse abgefeuert hat.

2.11.20: Mann erschießt Ex-Freundin und sich

In Wien hat ein Mann seiner Ex-Freundin offenbar in den Kopf geschossen. Die 29-Jährige wurde von ihren Angehörigen tot in ihrer Wohnung gefunden. Die Polizei fand den mutmaßlichen Schützen später ebenfalls tot in seiner Wohnung. Dies berichtet der Kurier am 2.11.2020. Demnach fanden die Ermittler heraus, dass der 51-jährige Halbbruder des Ex-Freundes der Frau rechtmäßig zwei Schusswaffen besitzt ob als Jäger oder Sportschütze war der Presse noch nicht zu entnehmen.

14.10.20: Mann erschießt Ehefrau und sich

In Eggenfelden (Landkreis Rottal-Inn) haben Spaziergänger am Sonntag, den 11.10.2020 zwei Leichen in einem Bachlauf entdeckt erschossen. Bei den beiden Leichen handelte es sich um ein Ehepaar. Laut Münchner Merkus vom 14.10.2020 gehen die Kripo Passau und die Staatsanwaltschaft gehen nach der Obduktion davon aus, der Mann aufgrund von familiären Problemen erst seine Frau erschoss anschließend sich selbst. Ob der Mann die Waffe als Jäger oder als Schütze besessen hat, wurde noch nicht bekannt.

9.10.20: Jäger von Schrotkugel getroffen

Bei einer Jagd auf Hasen in San Bernardino wurde ein Schweizer Jäger von einer Schrotkugel getroffen. Der Bote berichtet am 14.10.2020, dass der Jäger etwa 35 Meter entfernt von einem Jagdkollegen auf einer Waldstraße gestanden war. Als unter ihnen ein Hase aus dem Wald hoppelte, schoss der Jagdkollege und traf den anderen Jäger an der Schläfe. Der Hase habe die Flucht ergriffen und rannte den Berg hinauf. Der Unglücksschütze muss sich vor der Staatsanwaltschaft verantworten.

4.10.20: Erntearbeiter von Jäger angeschossen

Ein 22-Jähriger ist im Landkreis Mittelsachsen durch den Schuss eines Jägers verletzt worden. Die Sächsische Zeitung berichtet am 4.10.2020, dass ein 65-jähriger Jäger bei der Ernte in einem Maisfeld auf ein Wildschwein geschossen hatte. Eine Kugel traf den 22-jährigen bei den Erntearbeiten ins Bein. Er musste schwer verletzt ins Krankenhaus. Jetzt ermittelt die Polizei gegen den Jäger wegen Körperverletzung.

Jedes Jahr kommt es bei "Erntejagden", bei denen Jäger ein Feld umstellen und auf flüchtende Tiere schießen, zu dramatischen Jagdunfällen. So waren letztes Jahr bei der Maisernte im schwäbischen in Gündelbach ein 25-jähriger Landwirt und eine 18-jährige Erntehelferin verletzt worden, als zwei Jäger auf ein Wildschwein schossen.

25.9.20: Jäger erschießt Jagdkollegen

Ein 63-jähriger Jäger aus dem niedersächsischen Nienburg hat einen anderen Jäger aus Versehen erschossen er verwechselte den 43-jähringen Jagdkollegen aus etwa 100 Meter Entfernung mit einer Nutria. Die berichtet die Kreiszeitung Blickpunkt Nienburg am 25.9.2020. Demnach habe sich der 43-Jährige in der Nähe eines Nutria-Baus auf der Pirsch befunden haben. Der Schuss des Kollegen aus seiner Bockbüchsflinte traf ihn in den Oberkörper er sei sofort tot gewesen. Die Staatsanwaltschaft Verden hat gegen den Jäger aus Nienburg Anklage wegen fahrlässiger Tötung vor dem Amtsgericht Nienburg erhoben.

19.9.20 Zwei Jäger verhaftet

Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle der schweizer Kantonspolizei Uri wurden am 15.9.2020 zwei Hobbyjäger wegen des Verdachts der Widerhandlung gegen das Waffengesetz und gegen das Jagdgesetz festgenommen. Dies berichtet Wild beim Wild am 19.9.2020. Demnach hatte die Polizei im Auto der beiden Jäger diverse Jagdutensilien und mehrere verbotene Bestandteile, die zum Gebrauch mit diesen Waffen kompatibel sind, gefunden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft führte die Polizei anschließend mehrere Hausdurchsuchungen durch. Dabei konnten mehrere Feuerwaffen und Waffenzubehör, Munition und Sprengstoff, ein mutmaßlich illegal geschossener Wildtierschädel und dessen Wildfleisch fest- und sichergestellt werden.

6.9.20: Jagdunfall - Jäger schießt sich selbst an

Ende August hat sich ein 52-jähriger Jäger in Thüringen bei einer so genannten Erntejagd aus Versehen selbst angeschossen und sein Ohr getroffen. Dies berichtet das Jägerportal jagderleben.de am 6.9.2020. Bei einer Erntejagd umstellen Jäger ein Feld zum Beispiel ein Maisfeld -, das gerade von Bauern abgeerntet wird, und schießen aus die aus dem Feld flüchtenden Tiere. Laut Polizei hat der verletzte Jäger gerade geschossen. Beim Absetzen des Gewehrs verhedderte sich dies mit dem Zielstock und drohte herunterzufallen, der Jäger griff Händen danach, wodurch sich der Schuss löste.

20.8.20: Jagdunfall - Jäger schießt Jäger

Im thüringischen Wartburgkreis hat ein Jäger aus Versehen einen anderen Jäger getroffen. Dies meldet presseportal.de am 20.8.2020. Demnach hatte sich aus der Schusswaffe des einen Jägers ein Schuss gelöst, der einen 52-jährigen Jagdkollegen am Kopf traf. Dieser erlitt dabei Verletzungen am Ohr und musste ins Klinikum nach Fulda verbracht werden.

18.8.20: Polizist bei Jagd auf Fuchs verletzt

Bei einem Jagdunfall in Eschede (Niedersachsen) wurde ein Polizeibeamter verletzt. Dies berichtet die Cellesche Zeitung am 18.8.2020. Demnach war eine Polizeistreife gerufen worden, weil sich auf dem Gelände des TUS Eschede ein kranker und möglicherweise verletzter Fuchs gesehen wurde. Die Polizisten riefen einen Jäger dazu. Als der Jäger mit Schrot auf den Fuchs schoss, prallten Teile der Munition ab und trafen einen 45-jährigen Polizisten, der daraufhin ins Krankenhaus musste.

17.8.20: Jäger (81) schoss mitten in Wohngebiet

Nachdem ein 81-jähriger Jäger in einem Wohngebiet im Kärntner Hermagor auf einen Eichelhäher geschossen hatte, musste eine Polizeistreife ausrücken. Dem Waidmann wurden insgesamt sechs Schusswaffen abgenommen. Dies berichtet die Kronen Zeitung vom 17.8.2020. "Da sich in näherer Umgebung Wohnhäuser und eine Bundesstraße befinden, wurden dem Mann insgesamt sechs Schusswaffen und Munition vorläufig abgenommen. Er wird der Staatsanwaltschaft und der BH Hermagor angezeigt", zitiert die Zeitung die Polizei.

7.8.20 Rentner auf eigenem Grundstück angeschossen

"Es fehlten nur wenige Millimeter": Claus B. (71) aus dem niedersächsischen Westervesede wurde Opfer eines Jagdunfalls im Heizungsraum auf seinem eigenen Grundstück! Dies berichtet die Kreiszeitung am 7.8.2020. Demnach hatte der Rentner morgens um halb acht den Heizungsraum seines Wiesen und Wäldern umgebenen Bauernhauses betreten, als er einen lauten Knall hörte. Und dann war da überall Blut und wenige Sekunden später auch Schmerzen. Ehefrau heidi hörte ihren Mann schreien und verständigte den Notarzt. Bei der medizinischen Erstversorgung steht schnell fest: Der 71-Jährige wurde angeschossen. "Das Projektil ist durch die Leiste rein und hinten durch die Pobacke wieder rausgegangen", zitiert die Zeitung das Jagdunfallopfer. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf und stellte Acht-Millimeter-Projektil, welches als Jagdmuntion Verwendung findet, sicher. Das Projektil hatte aus der Richtung des nahe gelegenen Bachs den Fensterrahmen durchschlagen.

2.8.20: Jägerschuss auf Terrasse

"Angst nach Jagdunfall - Querschläger verfehlt Hallenser nur um Zentimeter", titelt die Mitteldeutsche Zeitung am 2.8.2020 und berichtet, dass der Schuss eines Jägers einen Mann auf der Terrasse seines Hauses nur um Zentimeter verfehlt habe. Demnach saßen an dem warmen Sommerabend viele Familien in der schmucken Eigenheimsiedlung in Heide-Süd (ein Stadtteil von Halle in Sachsen-Anhalt) auf ihren Terrassen. "Ein Geschoss hat meinen Mann um 30 Zentimeter verfehlt, als er im Liegestuhl auf unserer Terrasse lag", schildert die Frau des Mannes.

1.8.20: Jäger (80) schießt Badegast

"Du stehst bei 22 Grad im Freibad und plötzlich trifft dich eine Gewehrkugel!", schreibt BILD am 1.8.2020. Ein 80-jähriger Jäger hatte auf einem Acker am Waldsportbad Rebesgrün in Auerbach (Sachsen) auf Wildschweine geschossen und einen Badegast getroffen. "Ich stand neben einem Baum auf der Liegewiese und hörte einen Schuss. Dann sah ich das Wildschwein, dass vor den Jägern über den Acker abhaute. Beim zweiten Schuss hab' ich gleich einen starken Schmerz gespürt", berichtet Hans-Dieter K. gegenüber der Zeitung. Eine Kugel hatte den Rentner in den Bauch getroffen es habe sofort stark geblutet. "Unsere elfjährige Enkelin stand direkt neben uns. Sie hätte es im Kopf getroffen!" Die Polizei ermittelt gegen den Jäger wegen Körperverletzung.

31.7.20: Schuss auf Jogger - Jäger verurteilt

Wegen eines Schusses auf einen Jogger hat das Amtsgericht Stadthagen einen 74-jährigen Jäger wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung verurteilt. Dies berichten die Schaumburger Nachrichten am 31.7.2020. Der Jäger hatte den 32-jährigen Jogger an einem sonnigen Sonntag auf einem Feldweg um ein Haar erschossen - vor den Augen seiner drei Kinder. Der junge Familienvater hatte eine Schussverletzung am Kopf (Schaumburger Nachrichten, 7.1.2019). Nun muss der Jäger eine Geldstrafe in Höhe von vier Monatseinkommen bezahlen.

28.7.20: Rentner von Jäger angeschossen

Im Landkreis Rotenburg Wümme in Niedersachsen ist ein Rentner durch den Schuss einen Schuss Jägers verletzt worden im Anbau seines Wohnhauses! Der Mann hatte um 7:30 Uhr einen lauten Knall gehört und stellte geschockt fest, dass er im Hüftbereich eine blutende Wunde hatte. Laut NDR 1 Niedersachsen vom 28.7.2020 stellte die Kriminalpolizei bei Ermittlungen auf dem Grundstück ein Projektil sicher und ermittelte einen Jäger aus Nordrhein-Westfalen, dessen Schuss den Mann getroffen haben soll. Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

28.7.20: Ex-Freundin und sich selbst erschossen

Ein 31-Jähriger aus Erftstadt bei Köln hat seine 28-jährige Ex-Freundin erschossen, anschließend richtete er die Schusswaffe gegen sich selbst. Dies berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland am 28.7.2020. Ob der Mann die Schusswaffe als Jäger oder Schüsse besessen hat, wurde nicht bekannt - mit Blick auf den Schutz der Persönlichkeitsrechte der Verstorbenen und Angehörigen könnten weitere Informationen nicht erteilt werden.

27.7.20: Jäger lebensgefährlich verletzt

Bei einem Jagdunfall an der Mecklenburgischen Seenplatte ist ein 70-jähriger Jäger aus Schleswig-Holstein lebensgefährlich verletzt worden. Laut WELT vom 27.7.2020 war der 70-Jährige zusammen mit einem 59-jährigen Jagdkollegen auf Jagd. Nachdem die beiden Waidmänner Tiere geschossen hatten, wollten sie wieder in ihrer Unterkunft zurückfahren. Beim Verladen der Waffen soll sich der Schuss aus der Waffe gelöst haben. Der Jäger sei mit schweren Verletzungen im Genitalbereich in ein Klinikum gebracht worden und nach einer Notoperation wieder außer Lebensgefahr. Aufgrund der noch unklaren Beweise, aus welcher Waffe der Schuss stammte, hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet.

24.7.20: Polizei nimmt randalierenden Jäger fest

Weil ein betrunkener Jäger (54) im Kreis Günzburg im Streit mit seinem neuen Mieter in einem Zweiparteien-Haus die Wohnung des anderen zerstörte und offenbar mit einem Gewehr gefeuert hatte, kam es zu einem Großeinsatz der Polizei, für den sogar Kräfte der umliegenden Dienststellen zusammengezogen wurden. Dies berichtet die Südwestpresse am 24.7.2020. Demnach wurde zunächst der Mieter von der Polizei in Sicherheit gebracht. Weil sich der Jäger in seine Wohnung zurückgezogen hatte und im Besitz von Langwaffen sei, wurde eine Spezialeinheit der bayerischen Polizei alarmiert. Die Polizei nahm den Jäger gegen 22.30 Uhr fest. "Erst in der Nacht stand fest, dass die Schüsse nicht in Zusammenhang mit dem Streit gestanden hatten. Vielmehr habe der Mann habe vor der Auseinandersetzung Übungsschüsse abgefeuert", berichtet die Südwestpresse. Es wird wegen mehrerer Vergehen ermittelt: Bedrohung, Sachbeschädigung und Verstößen.

8.6.20: Jäger mit 1,5 Promille und Waffe am Steuer

Ein 52-jähriger Jäger war betrunken mit Gewehr im Auto unterwegs zur Jagd in Mecklenburg-Vorpommern, als es zu einem Unfall mit einem Motorradfahrer kam. Dies berichtet der Nordkurier am 8.6.2020. Die Alkoholkontrolle ergab bei dem Jäger 1,5 Promille, daraufhin wurden die Waffe und der Führerschein des Jägers von der Polizei sichergestellt.

8.6.20 Jagdunfall: Jäger schwer verletzt

Ein 73-jähriger Jäger ist auf dem Rückweg von der Jagd auf dem Radlberg in Kärnten über eine steil abfallende Böschung gestürzt und wurde dabei schwer verletzt. Dies berichtet 5min.at am 8.6.2020. Demnach musste der Jäger von der Bergrettung geborgen und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.

7.6.20: Hochsitz bricht zusammen - 3 Verletzte

Ein Ehepaar und ein Jäger sind auf der Tilliacher Alm in Kärnten fünf Meter in steiles Gelände abgestürzt, weil der Hochsitz unter ihnen zusammenbrach. Alle drei Personen wurden verletzt und mussten unter Einsatz von 16 Mann der Bergrettung, zwei Einsatzfahrzeugen, dem Roten Kreuz und einer Streife der Polizeiinspektion in Krankenhaus in Villach gebracht werden. Die berichtet die Kronen Zeitung am 7.6.2020. Demnach wollte das Ehepaar aus Niederösterreich mit dem einheimischen Jäger und dem Besitzer eine Eigenjagd besichtigen.

12.5.20: 87-Jähriger erschießt Frau und sich

Ein 87-Jähriger hat in Klagenfurt erst seine 83-jährige Ehefrau und dann sich selbst erschossen. Dies berichtet die Kronen Zeitung am 12.5.2020. Laut Polizei könnte das Motiv eine schwere Krankheit gewesen sein. Ob der Mann die Schusswaffe als Jäger oder als Schütze besaß, war der Presse nicht zu entnehmen.

7.5.20: Jagdunfall - Jäger schießt in die Hand

Bei einem Jagdunfall in Thurntaler/Gadain hat sich ein Jäger selbst angeschossen. Dies meldet osttirol-online.at am 7.5.2020. Demnach waren zwei österreichische Jäger auf der Fasanenjagd. Als sie einen Hahn sahen, pirschten sich die Jäger über Tiefschneegelände an. Plötzlich brach der 33-Jährige im Schnee ein, wobei sich aus seinem Jagdgewehr, das er über die Schulter gehängt hatte, ein Schuss löste und den Jäger an der Hand traf.

7.5.20: 83-Jähriger erschießt Ehefrau und sich

In einem Wohnhaus in Kaiserlautern haben Angehörige ein älteres Ehepaar tot aufgefunden. Laut Polizeipräsidium Westpfalz soll der 83-jährige Ehemann seine 78-jährige Frau mit mehreren Schüssen getötet haben. Dann habe er die Pistole gegen sich selbst gerichtet. Dies berichtet tag24.de am 7.5.2020. Demnach habe der Senior über eine Waffenerlaubnis verfügt und mehrere Schusswaffen besessen ob als Jäger oder als Schütze, war der Presse noch nicht zu entnehmen.

1.5.20: Jäger bei Jagdunfall verletzt

Als ein 71-jähriger Jäger im Kreis Aschaffenburg seinem Hobby nachgehen wollte, kam es zu einem Jagdunfall: Beim Besteigen seines Hochsitzes gab ein morscher Holzstamm nach, so dass der 71-Jährige etwa sechs Meter in die Tiefe. Dies berichtet infranken.de am 1.5.2020. Demnach musste der Mann mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus.

25.4.20: 46-Jähriger erschießt 81-jährige Mutter

Ein 46-jähriger Landwirt soll auf einem Bauernhaus in Kronstorf (Bezirk Linz-Land, Oberösterreich) seine 81-jährige Mutter erschossen haben - mit zwei Schüssen in den Kopf und in den Hals. Dies berichtet die Kleine Zeitung am 25.4.2020. Laut Polizei sollen die oftmaligen Vorwürfe der 81-jährigen Mutter, dass der Sohn keine Frau finde und damit keinen Hoferben zu haben zu der Bluttat geführt haben. Die Waffe soll der Landwirt legal besessen haben ob als Jäger oder Sportschütze, war der Presse nicht zu entnehmen.

23.4.20: Jäger löst Polizeieinsatz aus

Ein Jäger verursachte am 23. April im Landkreis München einen größeren Polizeieinsatz. Gegen 16.50 Uhr war ein Notruf bei der Polizei eingegangen, dass ein Mann im Oberhachinger Forst mit einem Gewehr unterwegs war und Schießübungen machte. Mehrere Polizeistreifen rückten aus und fanden einen "aufgebauten und voll ausgestatteten Schießstand". Es stellte sich heraus, dass es sich um einen Jäger handelte, berichtet www.jagderleben.de am 27.4.2020. Der Polizeieinsatz hatte für den Jäger keine Folgen.

29.3.20: 81-jähriger Jäger erschießt Ehefrau

Ein 81-jähriger Jäger hat im Duderstädter Ortsteil Nesselröden (Niedersachsen) seine 75-jährige Ehefrau mit dem Gewehr erschossen. Anschließend richtete er die Waffe gegen sich selbst. Dies berichtet die Hannoversche Allgemeine am 31.3.2020. Der Jäger musste schwer verletzt in die Göttinger Universitätsmedizin eingeliefert und dort notoperiert werden, verstarb aber zwei Tage später an seinen schweren Verletzungen, berichtet das Göttinger Tageblatt am 2.4.2020.
Nach Angaben der Polizeiinspektion Göttingen hat der 81-Jährige als Jäger die Tatwaffe legal besessen.

29.3.20 Ehestreit: Frau angeschossen

In Niederösterreich soll ein 61-jähriger Pensionist nach einem Streit seine 50-jährige Ehefrau im gemeinsamen Haus angeschossen haben. Dies berichten die Niederösterreichischen Nachrichten am 29.3.2020. Demnach musste die Frau wurde in das Universitätsklinikum St. Pölten geflogen werden. Ob es sich bei dem Mann um einen Jäger oder um einen Schützen handelt, wurde noch nicht bekannt.

27.3.20: Ex-Freundin mit Gewehr bedroht

In Wien-Leopoldstadt hat ein 34-Jähriger seine Ex-Freundin bedroht und ihr ein Gewehr an den Kopf gehalten. Eine Polizeistreife wurde gegen 21.15 Uhr auf die um Hilfe schreiende 29-jährige Frau aufmerksam und rief Spezialeinsatzkräfte zur Hilfe. Dies berichtet der ORF am 27.3.2020. Demnach ließ sich österreichische Staatsbürger widerstandslos festnehmen. Bei einer Durchsuchung wurden das Gewehr und Munition sowie Drogen sichergestellt. Das Gewehr besaß er legal ob als Jäger oder als Schütze, war der Presse noch nicht zu entnehmen.

27.3.: 70-Jähriger schießt auf Frau und tötet sich

Im rheinland-pfälzischen Herrstein hat sich eine Ehe-Tragödie ereignet: Ein 70-Jähriger wollte offensichtlich seine Ehefrau erschießen und richtete dann die Waffe gegen sich selbst. Dies berichtet Wochenspiegel live am 27.3.2020. Demnach starb der Mann, die Frau musste schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert und notoperiert werden. Ob es sich bei dem 70-Jährigen um einen Jäger oder um einen Schützen handelt, wurde noch nicht bekannt.

23.3.20: Jagdunfall - Jäger erschossen

Ein 64-jähriger alter Jäger hat in Niedersachsen aus Versehen einen anderen Jäger erschossen. Dies berichtet die Süddeutsche Zeitung am 23.3.2020. Demnach waren die beiden Waidmänner unabhängig voneinander auf der Jagd in einem Wald in Marklohe. In der Dämmerung gegen 19 Uhr (um diese Zeit ist es im März bereits fast dunkel) habe der 64-Jährige in größerer Entfernung etwas gesehen, was er in der Dämmerung für ein Wildtier hielt. Mit seinem Schuss traf er einen 44-jährigen Jagdkollegen. Gegen den Todesschützen wurden Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet.

20.3.20 Alkoholisierter Jäger flüchtet vor Polizei

Ein 65-jähriger alkoholisierter Jäger lieferte sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Das berichtet 5min.at am 20.3.2020. Demnach hatte der Jäger in den Reintaler Auen in Kärnten mit dem Jagdgewehr hantiert, obwohl aber gerade Schonzeit und die Jägerei prinzipiell verboten sei. Ein Zeuge verständigte der Zeuge die Polizei. Die Polizei traf den Jäger nim Bereich seines Fahrzeugs an und sprach ihn auf den Vorfall an. Daraufhin flüchtete der Jäger in die Auen. Es folgte eine Suchaktion mit mehreren Polizeistreifen sowie einer Diensthundestreife. Schließlich wurde der Jäger, mit seinem Jagdgewehr bewaffnet, angehalten. "Ein im Zuge der Erstbefragung durchgeführter Alkomatentest verlief positiv", so das Nachrichtenportal. Die Schusswaffe wurde von den Beamten sichergestellt sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.

16.3.20: "Jäger wollen meine Huskys töten"

Die 55-jährige Bettina Wängler hat vier Huskys. Nachdem Jäger ihr gdrohten, ihre geliebten Hunde zu erschießen, geht sie nur noch mit Bodycam Gassi. Dies berichtet BILD am 16.3.2020.

12.3.20: Jäger wegen Köperverletzung verurteilt

Ein Hobbyjäger aus Kärnten wurde vom Bezirksgericht Hermagor wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 9.000 Euro verurteilt. Dies berichtet der ORF am 12.3.2020. Demnach soll der Hobbyjäger, der ein hochrangiger Polizist ist, eine Spaziergängerin geschlagen haben, weil diese ihre Hunde nicht angeleint hatte. "Der Jäger, der selbst mit einem frei laufenden Hund unterwegs war, war mit ihr in Streit geraten", so der ORF. Der Jäger stritt die Tat vor Gericht ab, das jedoch die Aussagen der Zeugen als glaubwürdig erachtete. Zudem hatte ein Gutachten ergeben, dass die Verletzung an der Wange der Frau eindeutig durch eine stumpfe Gewalteinwirkung zustande gekommen sei.

8.3.20: Oliver Pocher verletzt sich bei Jagdunfall

Oliver Pocher hat sich bei einem Jagdunfall eine große Wunde im Gesicht zugezogen. Laut rtl war der Comedian für Dreharbeiten mit seinem Vater auf Wildschweinjagd. Beim Schuss hatte er den Rückstoß seiner Waffe unterschätzt, das Zielrohr traf ihn an der Stirn. Die klaffende Wunde musste genäht werden.

Tja, vielleicht ein deutliches Zeichen für Oliver Pocher, sich ein anderes Hobby zu suchen...
Bereits der griechische Phliosoph Pythagoras sagte bekanntlich: "Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück."

4.3.20 Jäger bedroht Reiterinnen

Ein 74-jähriger Jäger hatte in Unterfranken zwei Reiterinnen mit "Verpisst euch, ihr Arschlöcher!" beleidigt und mit dem Gewehr auf ihren freilaufenden Hund angelegt: "Ich knall' das Pferd und den Hund ab". Dies berichtet infranken.de am 6.3.2020. Anschließend sei der Jäger mit seinem Geländewagen auf die Reiterinnen zugefahren - nur durch einen Sprung eines der Pferde über den Straßengraben sei ein Zusammenstoß verhindert worden.
Am 4.3.2020 hat das Amtsgericht Haßfurt den Jäger zu einer Geldstrafe in Höhe von 90 Tagessätzen zu 30 Euro, also 2700 Euro, verurteilt. Außerdem verhängte das Gericht ein sechsmonatiges Fahrverbot.

24.2.20 Eifersucht: Ex-Freundin erschossen

Im österreichischen Großwilfersdorf wurde eine 34-Jährige von ihrem Ex-Freund, einem 34-jährigen Juristen erschossen. Laut oe24.at vom 24.2.2020 hatte der Mann die Pistole legal besessen - ob als Jäger oder Schütze, wurde noch nicht bekannt.

4.2.20: 75-Jähriger erschießt Ehefrau und sich

Ein 75-Jähriger hat in Wiesbaden erst seine 75-jährige Ehefrau erschossen und dann sich selbst. Laut Hessenschau vom 4.2.2020 hat der Rentner legal über Schusswaffen verfügt. Die Hintergründe der Tat seien im familiären Umfeld zu suchen, sagte ein Polizeisprecher. Ob der Mann als Jäger oder Sportschütze die Schusswaffen legal besessen hatte, wurde noch nicht bekannt.

3.2.20 Treibjagd: Kugel verfehlt knapp 2 Menschen

Ein 56-jähriger Jäger hat bei einer Treibjagd in einem Waldgebiet bei Münnerstadt (Unterfranken) in Unterfranken einen Schuss abgegeben, der für zwei Menschen lebensgefährlich hätte werden können. Dies berichtet nordbayern.de am 3.2.2020. Demnach wollte der Jäger auf ein Wildschwein schießen. Die Kugel schoss knapp an einer 22-jährigen Spaziergängerin vorbei. Danach sei das Geschoss in einem Grundstück eingeschlagen und verfehlte ebenfalls nur knapp einen 37-jährigen Anwohner, der nebenan gerade sein Haus verlassen hatte. "Der sprach gegenüber der Polizei von einem "lauten Zischen", als die Kugel an ihm vorbeirauschte", berichtet das Nachrichtenportal. Gegen den Jäger werde nun wegen des Verdachts einer Straftat und verschiedener Ordnungswidrigkeiten ermittelt.

2.2.20: 94-Jähriger erschießt Frau und sich

In Gummersbach hat ein 94-Jähriger offenbar zuerst seine 93-jährige erschossen. Anschließend habe der 94-Jährige die Waffe gegen sich selbst gerichtet, so Polizei und Staatsanwaltschaft. Er sei lebensgefährlich verletzt in eine Klinik gebracht worden, wo er wenige Stunden später ebenfalls starb, berichtet die Rheinische Post am 2.2.2020. Demnach habe der 94-Jährige entsprechende waffenrechtliche Genehmigungen besessen - ob als Jäger oder Schütze, wurde noch nicht bekannt.

27.1.20: Mädchen (8) im Wald in Falle geraten

Ein achtjähriges Mädchen ist beim Spielen in einen Wald im Kreis Steinfurt (NRW) in eine Tellerfalle geraten. Dies berichtet Der Westen am 27.1.2020. Demnach fasste das Kind neugierig mit dem Arm in einen hohlen Betonzylinder. Doch in dem Zylinder steckte ein Tellereisen die Falle schnappte zu und verletzte die Achtjährige. Zum Glück habe das Mädchen eine dicke, gepolsterte Winterjacke getragen, sonst wären die Verletzungen wohl noch schwerer gewesen. Die Polizei ermittelt noch den Aufsteller der Falle.

24.1.20: Wanderung endet in Treibjagd

Eine Silvesterwanderung im niederösterreichischen Baden endete für eine Gruppe von Freunden in einer Treibjagd. Dies berichtet meinbezirk.at am 24.1.2020. Der Aufstieg am letzten Tag des Jahres aufs Eiserne Tor hat in der Region Tradition. Anja T. hatte sich mit Freunden bei prachtvollem Wetter auf den Weg gemacht. Gegenüber meinbezirk.at berichtet sie: "Auf halbem Weg zum Eisernen Tor wurden wir auf brüske Art und Weise lauthals zum Umdrehen angehalten. Der Grund war eine Treibjagd. Fragen, ob das Ziel - das Schutzhaus Eisernes Tor - anderweitig zu erreichen sei, wurden erneut mit der verbal aggressiven Aufforderung sofort umzudrehen beantwortet." Die Frau wundert sich, warum ausgerechnet an Silvester, wenn bekanntlich viele Leute in dem Gebiet wandern, eine Treibjagd veranstaltet wird und auf diese nicht einmal mit Schildern hingewiesen wird.
meinbezirk.at befragte dazu einen ortskundigen Jäger, der darauf hinwies, dass am 31.12.2019 die neun Jahre dauernde Jagdpacht ausgelaufen sei. "Vielleicht wollten da einige noch schnell ein Silvesterjagderl veranstalten."

18.1.20: Treibjagd - Jäger getroffen

Bei einer Treibjagd am Samstag, den 18.01.2020 in Kröv (Rheinland-Pfalz), wurde ein Jäger von Teilen eines Projektils getroffen und am Hals verletzt, als Jäger auf eine Rotte Wildschweine schossen. Dies meldet die Polizeiinspektion Bernkastel-Kues am 18.1.2020 in einer Pressemitteilung. Der Jäger musste mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus in Trier geflogen werden.

16.1.20: Jägern droht hohe Schmerzensgeldzahlung

Ein Mountainbikefahrer verletzte sich 2012 schwer, als er in vor zwei waagerecht über einen Feldweg gespannten Stacheldrähten eine Vollbremsung machen musste. Der Mann stürzte kopfüber in die Absperrung, blieb mit seiner Kleidung hängen und konnte sich nicht mehr bewegen. Zwei Jagdpächter hatten den Feldweg gesperrt und nutzen ihn regelmäßig, um zu einer hinter der Absperrung gelegenen Wiese zu gelangen, wo sich ein mobiler Hochsitz/Jagdwagen befand. Der Mountainbikefahrer, ein Bundeswehroffizier, erlitt durch den Sturz einen Bruch des Halswirbels und als Folge eine komplette Querschnittslähmung unterhalb des vierten Halswirbels. Er ist seit dem Unfall dauerhaft hochgradig pflegebedürftig und bedarf lebenslang einer querschnittslähmungsspezifischen Weiterbehandlung mit kranken-, physio- und ergotherapeutischen Maßnahmen.

Am 16.1.2020 fand die Verhandlung vor dem Bundesgerichtshof statt. Der Bundeswehroffizier und die Bundesrepublik Deutschland als sein Dienstherr machen unter dem Vorwurf einer Verkehrssicherungspflichtverletzung gegen die Beklagten, eine Gemeinde und zwei Jagdpächter, hohe Schadensersatzansprüche geltend.

In einer Pressemitteilung des Bundesgerichtshofs heißt es: "Der Kläger verlangt von den beiden Jagdpächtern sowie von der Gemeinde ein Schmerzensgeld in Höhe von mindestens 500.000 Euro, die "Feststellung der Ersatzpflicht bezüglich materieller und immaterieller Schäden aus dem Unfall" sowie die Erstattung von außergerichtlichen Rechtsanwaltskosten. Die Bundesrepublik Deutschland verlangt, da der Mann Bundeswehroffizier war, zudem einen Ersatz der Ausgleichszahlungen und Versorgungsbezüge in Höhe von 582.730,40 Euro. Die Kläger machen geltend, dass sowohl die Gemeinde als auch die beiden Jagdpächter ihre Verkehrssicherungspflichten verletzt hätten."

15.1.20: 76-jähriger Jäger bedroht Frau

Ein 76-jähriger Jäger ging in Fischach (Landkreis Augsburg) bewaffnet auf eine 66-jährige Frau los und soll gedroht haben, ihren Hund zu erschießen. Aufgrund der Bedrohungslage kam es zu einem größeren Polizeieinsatz mit etwa 20 Polizisten. Dies meldet Bayerisch-Schwaben aktuell am 15.1.2020. Nach Kontaktaufnahme mit dem 76-Jährigen sei dieser freiwillig auf die Einsatzkräfte zugekommen. Die Schusswaffen wurden sichergestellt.

7.1.20: Wildschwein-Jagd - Jäger trifft Jäger

Bei einer Wildschweinjagd in Polen wurde ein 67-jähriger Jäger aus Deutschland von einem anderen Jäger angeschossen und in den Brustkorb getroffen. Er wurde mit dem Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Dies berichtet web.de am 7.1.2020.

6.1.20: Spaziergänger geraten in Treibjagd

Bei einem Spaziergang am Samstag im Naherholungsgebiet Grutholz in Deininghausen (Nordrhein-Westfalen) ist eine Frau aus Castrop-Rauxel in eine Treibjagd geraten. Dies berichten die Ruhr-Nachrichten am 6.1.2019. Demnach hatten keine Schilder auf die Treibjagd hingewiesen. Der Revierförster vom Regionalverband Ruhr erklärt gegenüber der Zeitung, dass der Jagdpächter nicht verpflichtet sei, mit Schildern auf die Jagd hinzuweisen, auch ankündigen müsse er sie nicht.

3.1.20: Vater und Tochter von Jäger erschossen

Bei einem Jagdausflug am Neujahrstag wurden ein 30-jähriger Familienvater und seine 9-jährige Tochter in einem Wald in Walterboro/South Carolina USA von Jagdkollegen erschossen. Anscheinend wurden die beiden für Wildtiere gehalten. Dies meldet WILD BEIM WILD am 3.1.2020.

1.1.20: Treibjagd - Auf Grundstück geschossen?

Am Silvestertag meldete ein 46-jähriger Anwohner aus Mainburg bei der Polizei, dass Jäger gegen 11 Uhr anlässlich einer Treibjagd auf sein Grundstück geschossen hätten. Dies meldet das Wochenblatt am 1.1.2020. Demnach wurde als Schütze ein 69-jähriger Jäger ermittelt. Dieser bestritt jedoch, auf das Grundstück des 46-Jährigen geschossen zu haben. Die Ermittlungen der Polizei sind noch nicht abgeschlossen.

Jagd: Nebenform menschlicher Geisteskrankheit

Der erste Präsident der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss, schrieb:

Jägerei ist eine Nebenform von menschlicher Geisteskrankheit .
(Theodor Heuss: Tagebuchbriefe 1955-1963, hg. V. Eberhard Pikart, Tübingen/Stuttgart 1970, S. 106)

Fakten gegen die Jagd

Die moderne Wissenschaft

Die moderne Wissenschaft

hat in zahlreichen Untersuchungen zweifelsfrei nachgewiesen, dass Tiere empfindungsfähige, Freude und Schmerz verspürende Wesen sind. Tiere verfügen über ein reiches Sozialverhalten und gehen wie wir Beziehungen und Freundschaften ein. Sie können Liebe und Trauer empfinden, ja, sogar Fairness, Mitgefühl, Empathie, Altruismus und moralisches Verhalten zeigen, das über Trieb- und Instinktsteuerung weit hinausgeht.

Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Jägern angepöbelt und bedroht werden - und sie protestieren gegen Ballerei in Naherholungsgebieten sowie gegen Massenabschüsse auf Treibjagden. Immer wieder zu lesen, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld, Jagdkollegen oder Ponys auf der Weide mit Wildschweinen verwechseln - das kann einem draußen in der Natur durchaus Angst machen - ebenso wie Schüsse am Spazierweg oder Kugeln, die in Autos einschlagen. Außerdem haben Millionen Tierfreunde kein Verständnis, wenn Jäger ihre Hauskatzen abknallen oder drohen, den Hund zu erschießen.

Tierrechtsorganisationen decken immer wieder Verstöße gegen das Tierschutzgesetz bei Treib- und Drückjagden sowie bei Gatterjagden auf, wo halbzahme Tiere gegen Geld abgeknallt werden. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der Roten Liste bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,7 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen.

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Fakten gegen die Jagd - Die Natur braucht keine Jäger

Warum jagen Jäger wirklich?

Die Frage "Warum jagen wir?" beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: "Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?"
Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: "Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz."

Der Neurologe und Psychoanalytiker Dr. Paul Parin - ebenfalls begeisterter Jäger - schrieb in seinem Buch "Die Leidenschaft des Jägers": "Seit meinen ersten Jagdabenteuern weiß ich: Jagd eröffnet einen Freiraum für Verbrechen bis zum Mord und für sexuelle Lust, wann und wo immer gejagt wird."

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Warum jagen Jäger wirklich?

Immer mehr jagdfreie Grundstücke in Deutschland

Von Schleswig-Holstein bis Bayern: In Deutschland gibt es immer mehr jagdfreie Grundstücke!

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat am vom 26.6.2012 entschieden, dass es gegen die Menschenrechte verstößt, wenn Grundeigentümer die Jagd auf ihrem Grund und Boden gegen ihren Willen dulden müssen, obwohl sie die Jagd aus ethischen Gründen ablehnen. Aufgrund des Urteils des höchsten europäischen Gerichts wurde die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, ihre Jagdgesetzgebung entsprechend zu ändern. Grundeigentümer können bei der unteren Jagdbehörde einen Antrag stellen, dass Ihr Grundstück jagdrechtlich befriedet wird.

Eine aktuelle Dokumentation über jagdfreie Grundstücke und laufende Anträge auf jagdrechtliche Befriedung finden Sie hier.

Seit 1974: Jagdverbot im Kanton Genf

Im Schweizer Kanton Genf ist die Jagd seit 40 Jahren verboten. Noch nie war die Biodiversität größer und die Wildtierbestände regulieren sich selbstständig erfolgreich. weiterlesen

Seit 1914: Jagdverbot im Nationalpark Schweiz

Im Schweizerischen Nationalpark ist die Jagd seit 1914 Jahren verboten - ein erfolgreiches Modell für eine Natur ohne Jagd, das beweist: Ohne Jagd finden Tiere und Natur in ein Gleichgewicht. weiterlesen

Jagdverbote in immer mehr Ländern

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

verboten. Damit liefert unser Nachbarland den praktischen Beweis dafür, wie unnötig das massenhafte Töten von Füchsen ist - auch in der modernen Kulturlandschaft: Weder hat die Zahl der Füchse zugenommen noch gibt es Probleme mit Tollwut. Die Verbreitung des Fuchsbandwurms geht sogar zurück.

Immer mehr Länder sprechen für den Schutz von Wildtieren Jagdverbote aus. weiterlesen