"Ich mag Jäger nicht, weil..."

Image der Jäger am Boden

Weil das Image der Jäger am Boden ist, hat der Deutsche Jagdschutzverband eine "Aufklärungs-Kampagne" gestartet.
Teil der Kampagne “Fakten statt Vorurteile” sind Postkarten: So ist auf einer Postkarte ein Jäger mit lauter Lippenstift-Kussabdrücken zu sehen.
Auf einer anderen Postkarte wurde ein Wildschwein per Fotomontage auf einen Kinderspielplatz platziert. Märchen wie "Rotkäppchen und der Wolf" lassen grüßen!

Dokumentation: Postkarten-Aktion des DJV · Quelle: djv.newsroom.de
Die Initiative zur Abschaffung der Jagd möchte die Aufklärungsarbeit über die Jagd und die Taten von Jägern mit einigen Plakatvorschlägen unterstützen.

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Deutschlands Hobbyjäger schießen jedes Jahr über 5 Millionen Wildtiere - alle 6 Sekunden stirbt ein Tier durch Jägerhand.
>> Deutschlands Hobbyjäger schießen jedes Jahr etwa 300.000 Katzen und 30.000 Hunde tot.
>> Bis zu 40 Menschen pro Jahr sterben durch Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen, über tausend werden verletzt.
>> Jagd ist nach der industriellen Landwirtschaft "Artenfeind Nr. 2".
>> Jäger vergiften die Natur wird mit hochtoxischem Blei.
... Und wenn die Jäger tatsächlich mal Blumenwiesen sähen oder Hecken pflanzen, dann nur, um anschließend Hasen oder Rehe, die darin leben, tot zu schießen.

Propaganda-Aktion des Bayerischen Jagdverbands

Zur Image-Verbesserung startete der Bayerische Jagdverband eine bayernweite Plakataktion »Ich mag meinen Jäger, weil...«
"Ein Feld mit bunten Blumen am Waldrand, stimmungsvoller Hörnerklang in der Kirche, Kinder mit leuchtenden Augen auf Entdeckungsreise im Wald – Jagd ist mehr als nur das Erlegen von Wild!" - Ein Jahr lang will der Jagdverband durch »Plakate mit wechselnden Motiven« über die Aufgaben der Jäger informieren.

Diese »Information« kann getrost in diese Rubrik »Jägerlatein« eingeordnet werden. Denn gezeigt werden nicht Jäger mit toten Tieren, sondern Jäger mit Blümchen. Und auch die Pressemeldung des Jagdverbands liest sich wie eine Märchenstunde: »Die Bayerischen Jägerinnen und Jäger ... setzen sich ein für den Natur-, Tier- und Artenschutz, engagieren sich in der Umweltbildung...« Der Jagdverband beklagt, dass die Taten der Jäger bei vielen »Nichtjägern« noch lange nicht angekommen seien.
Die Zeitschrift Freiheit für Tiere möchte die Aufklärungsarbeit mit einigen Plakatvorschlägen unterstützen.

Was sind denn die Taten der Jäger? Deutschlands Hobbyjäger schießen jedes Jahr über 5 Millionen Wildtiere, ca. 300.000 Katzen und ca. 30.000 Hunde. Bis zu 40 Menschen pro Jahr sterben durch Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen, über tausend werden verletzt. Die Natur wird mit Blei vergiftet. Und wenn die Jäger tatsächlich mal Blumenwiesen sähen, dann nur, um anschließend Hasen oder Rehe, die darin leben, tot zu schießen.

Mehr als 75 % der Deutschen stehen laut repräsentativer Umfrage des EMNID-Instituts (9.9.2004) stehen der Jagd stehen der Jagd kritisch gegenüber oder lehnen sie ab.

pdf-download Plakate "Ich mag Jäger nicht, weil" [915 KB]

pdf-download Plakatserie 1 [27.042 KB]

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