Hallo,

ich habe eben Ihre Seite gegen die Jagd gefunden und möchte dazu einen aktuellen Erlebnisbericht beisteuern.

Ich habe vor zwei Tagen (Samstag) meinen 5-jährigen, kerngesunden, wunderschönen Kater auf diese Weise verloren. Er wurde gegen 18.00 Uhr in der Nähe unseres Wohngebiets tödlich angeschossen, in der Nachbarschaft noch lebend, aber voller Schmerz und Todesangst gefunden. Er war groß und kräftig und wollte sich offensichtlich noch nach Hause schleppen, ist dort aber zusammengebrochen. Diese Leute haben ihn netterweise in eine Tierklinik gebracht, wo man uns aufgrund seines Chips schnell ausfindig machen konnte. Wir sind sofort hingefahren und haben ihn noch lebend angetroffen, worüber er offensichtlich sehr glücklich war, aber er war schon ziemlich schwach. Leider konnten wir ihm nicht mehr helfen außer durch Erlösen von seinem Leiden.

Die Röntgenaufnahmen zeigten einen durchschossenen Oberarmknochen, in dem ein ganzes Stück einfach weggerissen war. Dieser Knochen wäre nicht wieder zusammen gewachsen. Rundherum bis in Brustkorb und Lunge gestreut waren Schrotkugeln zu sehen, insgesamt 78 Stück. Die Wunde im Vorderbein war ein mindestens walnussgroßes Lock, das Bein hing praktisch nur noch an einem Rest Haut. Die Schmerzen müssen unsäglich gewesen sein und weit konnte er damit nicht mehr gelaufen sein. Gefunden wurde er aber inmitten eines bewohnten Gebietes am Dorfrand. In der darauf folgenden Nacht waren wieder Schüsse zu hören, übrigens nicht zum ersten Mal, seit wir hier wohnen. Man hört häufiger abends und nachts Schüsse, es ist ja auch ländliches Gebiet, aber so nah an Wohngebieten dar doch nicht geschossen werden, oder? Wir habe auch schon besetzte, fahrbare Jagdhütten auf einem Feld gesehen, das direkt an unsere Siedlung angrenzt. Es war wohl auch an diesem Wochenende eine Treibjagd, beim nahe gelegenen Forsthaus waren jedenfalls viele Autos und sogar Wohnwagen geparkt, die heute (Montag) wieder verschwunden waren. Das muss ich noch genauer recherchieren.

Von einem schießenden Katzenhasser ist in unserem Dorf nichts bekannt und der gezielte Schrotschuss deutet ja zudem sehr stark auf Jäger hin. Unmöglich finden wir in diesem Zusammenhang auch, dass der Schütze, der ja gemerkt haben muss, dass er ein Tier getroffen hat, das Tier nicht gesucht und, wenn nötig, durch einen Gnadenschuss erlöst hat. Müssen das Jäger nicht??

Auch die Familie, die unseren Kater gefunden hat und ihn vom Sehen kannte, da er oft durch ihren Garten spazierte, ist noch ganz entsetzt, vor allem, da sie auch eine Katze besitzen.

Wir sind immer noch fassungslos, wollen uns aber wehren und jedenfalls hier im Dorf eine Öffentlichkeit dafür schaffen, was passiert ist, um vielleicht für die Zukunft eine größere Sensibilität zu schaffen. Die Röntgenbilder liegen uns vor.

Wir wollen auf jeden Fall Anzeige erstatten, obwohl wir fürchten, dass die Jäger sich mit der bewährten Begründung, dass der Kater gewildert habe, herausreden werden.

Haben Sie noch andere Tipps für uns, was wir machen könnten? Welche Rechte und Pflichten haben wir als Tierbesitzer, welche Rechte und Pflichten haben Jäger?

Für Ihre Unterstützung wären wir Ihnen sehr dankbar.

Mit freundlichem Gruß

Annette H.

Eine besondere Begegnung mit traurigem Ende

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Soldat mit Wildtier verwechselt

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Töten ist sein Hobby - Von Annika, 16 Jahre

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Treibjagd in den Dünen

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Verfälschung von Zeugenaussagen

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Welch Geistes Kind die Jäger sind

Vom Jäger beschimpft und bedroht

Wir haben »unserem« Jäger Respekt beigebracht

Wir schließen uns Ihren Forderungen an

Wölfin Bärbel

Zeit zum Umdenken

Zum Niveau der Jägermails

Begegnung mit einem Fuchs

Schluss mit Jagd-Zwang!

"In der Dämmerung sieht man nicht alles so genau"

Jägerleben

Gräueltaten in der Natur

Jagd: Nebenform menschlicher Geisteskrankheit

Der erste Präsident der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss, schrieb:

Jägerei ist eine Nebenform von menschlicher Geisteskrankheit .
(Theodor Heuss: Tagebuchbriefe 1955-1963, hg. V. Eberhard Pikart, Tübingen/Stuttgart 1970, S. 106)

Fakten gegen die Jagd

Die moderne Wissenschaft

Die moderne Wissenschaft

hat in zahlreichen Untersuchungen zweifelsfrei nachgewiesen, dass Tiere empfindungsfähige, Freude und Schmerz verspürende Wesen sind. Tiere verfügen über ein reiches Sozialverhalten und gehen wie wir Beziehungen und Freundschaften ein. Sie können Liebe und Trauer empfinden, ja, sogar Fairness, Mitgefühl, Empathie, Altruismus und moralisches Verhalten zeigen, das über Trieb- und Instinktsteuerung weit hinausgeht.

Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Jägern angepöbelt und bedroht werden - und sie protestieren gegen Ballerei in Naherholungsgebieten sowie gegen Massenabschüsse auf Treibjagden. Immer wieder zu lesen, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld, Jagdkollegen oder Ponys auf der Weide mit Wildschweinen verwechseln - das kann einem draußen in der Natur durchaus Angst machen - ebenso wie Schüsse am Spazierweg oder Kugeln, die in Autos einschlagen. Außerdem haben Millionen Tierfreunde kein Verständnis, wenn Jäger ihre Hauskatzen abknallen oder drohen, den Hund zu erschießen.

Tierrechtsorganisationen decken immer wieder Verstöße gegen das Tierschutzgesetz bei Treib- und Drückjagden sowie bei Gatterjagden auf, wo halbzahme Tiere gegen Geld abgeknallt werden. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der Roten Liste bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,7 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen.

Lesen Sie:

Fakten gegen die Jagd - Die Natur braucht keine Jäger

Warum jagen Jäger wirklich?

Die Frage "Warum jagen wir?" beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: "Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?"
Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: "Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz."

Der Neurologe und Psychoanalytiker Dr. Paul Parin - ebenfalls begeisterter Jäger - schrieb in seinem Buch "Die Leidenschaft des Jägers": "Seit meinen ersten Jagdabenteuern weiß ich: Jagd eröffnet einen Freiraum für Verbrechen bis zum Mord und für sexuelle Lust, wann und wo immer gejagt wird."

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Warum jagen Jäger wirklich?

Immer mehr jagdfreie Grundstücke in Deutschland

Von Schleswig-Holstein bis Bayern: In Deutschland gibt es immer mehr jagdfreie Grundstücke!

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat am vom 26.6.2012 entschieden, dass es gegen die Menschenrechte verstößt, wenn Grundeigentümer die Jagd auf ihrem Grund und Boden gegen ihren Willen dulden müssen, obwohl sie die Jagd aus ethischen Gründen ablehnen. Aufgrund des Urteils des höchsten europäischen Gerichts wurde die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, ihre Jagdgesetzgebung entsprechend zu ändern. Grundeigentümer können bei der unteren Jagdbehörde einen Antrag stellen, dass Ihr Grundstück jagdrechtlich befriedet wird.

Eine aktuelle Dokumentation über jagdfreie Grundstücke und laufende Anträge auf jagdrechtliche Befriedung finden Sie hier.

Seit 1974: Jagdverbot im Kanton Genf

Im Schweizer Kanton Genf ist die Jagd seit 40 Jahren verboten. Noch nie war die Biodiversität größer und die Wildtierbestände regulieren sich selbstständig erfolgreich. weiterlesen

Seit 1914: Jagdverbot im Nationalpark Schweiz

Im Schweizerischen Nationalpark ist die Jagd seit 1914 Jahren verboten - ein erfolgreiches Modell für eine Natur ohne Jagd, das beweist: Ohne Jagd finden Tiere und Natur in ein Gleichgewicht. weiterlesen

Jagdverbote in immer mehr Ländern

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

verboten. Damit liefert unser Nachbarland den praktischen Beweis dafür, wie unnötig das massenhafte Töten von Füchsen ist - auch in der modernen Kulturlandschaft: Weder hat die Zahl der Füchse zugenommen noch gibt es Probleme mit Tollwut. Die Verbreitung des Fuchsbandwurms geht sogar zurück.

Immer mehr Länder sprechen für den Schutz von Wildtieren Jagdverbote aus. weiterlesen