40 Jäger vor der Haustür

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Augenblick ist es wieder soweit - die Jagdsaison ist im vollen Gange. Direkt vor unserer Haustür am Ortsrand der Gemeinde W. liegt ein Jagdgebiet. Hier tummeln sich regelmäßig bis zu 40!!! Jäger in unseren Feldern zur gemeinsamen Jagd. Das Feld vor unserer Haustür ist gerade mal 5 Meter entfernt. In einem Abstand von ca. 30 Metern zu unserem Haus stellen sich diese Herren in Reihe und Glied auf und schießen auf das Wild.
Das tun Sie besonders schlecht, bis zu 8 Schüsse auf einen einzigen aufgescheuchten Fasan haben wir gezählt. Das führt soweit das die Jäger mit dem Rücken zu unserer Straße stehend sich dem fliehenden Wild verfolgend zu unseren Häusern drehen und weiter schießen.
Die Schrotkugeln fallen regelmäßig auf unsere Dachfenster. In unserem Wohngebiet gibt es zudem viele Kinder und Haustiere. Man kann sich nicht sicher fühlen. Selbst im Haus muss man Angst vor einem fehlgeleiteten Schuss haben, der ja mühelos bei dieser kurzen Entfernung auch durch Fensterscheiben schlagen kann.

Was kann man gegen diese wahnsinnigen Leute unternehmen? Gibt es einen Mindestabstand den die Jäger zu unserer Wohnstrasse einhalten müssen?

Über eine Nachricht bzw. Antwort würde ich mich freuen. Viele Grüße

H.-Jürgen C.

Eine besondere Begegnung mit traurigem Ende

Jagd im Hunsrück

Jagd im Naturschutzgebiet

Aus der Bevölkerung

Gedanken nach einer Treibjagd

Spaziergang bei Entenjagd

Jagdverbot!

Bedrohung durch Jäger

Erfahrungen mit Jägern

Jagd als Naturschutz?

Jagderlebnisse

Beschimpfung von Hunde/Katzenhaltern

Ein Fall von vielen

Hundebesitzer

Mein erstes Jagd-Schock-Erlebnis

Mein Opa ist Jäger

Treibjagd mit Mähdrescher

Meine Erfahrungen mit Jägern

»Der Wald hat Augen«

100% die Wahrheit!

3 Fragen an die Politik

Alltägliche Jagdidylle im Frankfurter Raum

Bayerisches Gedicht

Beängstigend

Brief an den Ministerpräsidenten von Niedersachsen

Broschüre des DJV

Der Jäger als Artenschützer?

Die Jagd - Ein Erfahrungsbericht

Die Jäger schießen hier alles ab

Die Kugeln schlugen neben meinem Freund ein

Ein Tipp an die Jäger

Entsetzt über Jägermails

Erschreckt von der Jägermentalität in Deutschland

Fakten und Zahlen sind erschütternd

Fernsehkritik

Fasane gezüchtet und für Jagd ausgesetzt

Geballte Ladung Unwissenheit

Gedicht: Die Krähenfalle

Giftköder

Ich bin sprachlos

Hasenmahl

Jagd in Frankreich

Jagd ist nicht mehr zeitgemäß

Jagd(um)triebe in Deutschen Landen

Jagdfrevel

Jagdhund fällt Katze an

Jagdhundausbildung an der lebenden Ente

Jagdsteuer abgeschafft

Jäger schießen gefährdete Feldhasen

Jäger-Kotzhefte

Jägerbegegnung

Jägerterror

Jägerpack

Jägerterror an niederländischer Grenze

Jungfüchse vor der Kamera

Katze angeschossen

Kater erschossen

Kein Tier soll gequält werden

Mein Hund geriet in eine Falle

Mit dem Treiben der Jäger vertraut

Mit Intelligenz käme man weiter

Mit Jägerlügen aufräumen

Niveaulose Angriffe der Jäger

Reh vor meinen Augen erschossen

Schluss mit der Jagd!

Schauriges Wochenendvergnügen

Schüsse ganz in der Nähe

Sind die Jägermails echt?

Tiefer sinken geht nicht mehr

Soldat mit Wildtier verwechselt

Tierpopulationen regulieren sich selbst

Töten ist sein Hobby - Von Annika, 16 Jahre

Treibjagd

Treibjagd - ein Hobby für Geisteskranke

Treibjagd im Wohngebiet

Treibjagd in den Dünen

Umzingelt

Ungebetene Gäste

Unser Manni wurde erschossen

Verfälschung von Zeugenaussagen

Vom Jäger bedroht

Welch Geistes Kind die Jäger sind

Vom Jäger beschimpft und bedroht

Wir haben »unserem« Jäger Respekt beigebracht

Wir schließen uns Ihren Forderungen an

Wölfin Bärbel

Zeit zum Umdenken

Zum Niveau der Jägermails

Begegnung mit einem Fuchs

Schluss mit Jagd-Zwang!

"In der Dämmerung sieht man nicht alles so genau"

Jägerleben

Gräueltaten in der Natur

Jagd: Nebenform menschlicher Geisteskrankheit

Der erste Präsident der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss, schrieb:

Jägerei ist eine Nebenform von menschlicher Geisteskrankheit .
(Theodor Heuss: Tagebuchbriefe 1955-1963, hg. V. Eberhard Pikart, Tübingen/Stuttgart 1970, S. 106)

Fakten gegen die Jagd

Die moderne Wissenschaft

Die moderne Wissenschaft

hat in zahlreichen Untersuchungen zweifelsfrei nachgewiesen, dass Tiere empfindungsfähige, Freude und Schmerz verspürende Wesen sind. Tiere verfügen über ein reiches Sozialverhalten und gehen wie wir Beziehungen und Freundschaften ein. Sie können Liebe und Trauer empfinden, ja, sogar Fairness, Mitgefühl, Empathie, Altruismus und moralisches Verhalten zeigen, das über Trieb- und Instinktsteuerung weit hinausgeht.

Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Jägern angepöbelt und bedroht werden - und sie protestieren gegen Ballerei in Naherholungsgebieten sowie gegen Massenabschüsse auf Treibjagden. Immer wieder zu lesen, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld, Jagdkollegen oder Ponys auf der Weide mit Wildschweinen verwechseln - das kann einem draußen in der Natur durchaus Angst machen - ebenso wie Schüsse am Spazierweg oder Kugeln, die in Autos einschlagen. Außerdem haben Millionen Tierfreunde kein Verständnis, wenn Jäger ihre Hauskatzen abknallen oder drohen, den Hund zu erschießen.

Tierrechtsorganisationen decken immer wieder Verstöße gegen das Tierschutzgesetz bei Treib- und Drückjagden sowie bei Gatterjagden auf, wo halbzahme Tiere gegen Geld abgeknallt werden. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der Roten Liste bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,7 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen.

Lesen Sie:

Fakten gegen die Jagd - Die Natur braucht keine Jäger

Warum jagen Jäger wirklich?

Die Frage "Warum jagen wir?" beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: "Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?"
Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: "Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz."

Der Neurologe und Psychoanalytiker Dr. Paul Parin - ebenfalls begeisterter Jäger - schrieb in seinem Buch "Die Leidenschaft des Jägers": "Seit meinen ersten Jagdabenteuern weiß ich: Jagd eröffnet einen Freiraum für Verbrechen bis zum Mord und für sexuelle Lust, wann und wo immer gejagt wird."

Lesen Sie:

Warum jagen Jäger wirklich?

Immer mehr jagdfreie Grundstücke in Deutschland

Von Schleswig-Holstein bis Bayern: In Deutschland gibt es immer mehr jagdfreie Grundstücke!

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat am vom 26.6.2012 entschieden, dass es gegen die Menschenrechte verstößt, wenn Grundeigentümer die Jagd auf ihrem Grund und Boden gegen ihren Willen dulden müssen, obwohl sie die Jagd aus ethischen Gründen ablehnen. Aufgrund des Urteils des höchsten europäischen Gerichts wurde die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, ihre Jagdgesetzgebung entsprechend zu ändern. Grundeigentümer können bei der unteren Jagdbehörde einen Antrag stellen, dass Ihr Grundstück jagdrechtlich befriedet wird.

Eine aktuelle Dokumentation über jagdfreie Grundstücke und laufende Anträge auf jagdrechtliche Befriedung finden Sie hier.

Seit 1974: Jagdverbot im Kanton Genf

Im Schweizer Kanton Genf ist die Jagd seit 40 Jahren verboten. Noch nie war die Biodiversität größer und die Wildtierbestände regulieren sich selbstständig erfolgreich. weiterlesen

Seit 1914: Jagdverbot im Nationalpark Schweiz

Im Schweizerischen Nationalpark ist die Jagd seit 1914 Jahren verboten - ein erfolgreiches Modell für eine Natur ohne Jagd, das beweist: Ohne Jagd finden Tiere und Natur in ein Gleichgewicht. weiterlesen

Jagdverbote in immer mehr Ländern

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015

verboten. Damit liefert unser Nachbarland den praktischen Beweis dafür, wie unnötig das massenhafte Töten von Füchsen ist - auch in der modernen Kulturlandschaft: Weder hat die Zahl der Füchse zugenommen noch gibt es Probleme mit Tollwut. Die Verbreitung des Fuchsbandwurms geht sogar zurück.

Immer mehr Länder sprechen für den Schutz von Wildtieren Jagdverbote aus. weiterlesen